Hat Deutscher Kanzlerkandidat Armin Laschet 45 Millionen Euro Steuergelder in den Sand gesetzt?

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    Nur durch einen Kontakt von Laschets Sohn sei „plötzlich“ ein Geschäft von über 45 Millionen Euro für Corona-Schutzausrüstung möglich geworden, kritisierte SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty am Mittwoch im Landtag in der Haushaltsdebatte.

    Der Deal sei „ohne Ausschreibung und ohne Angebote lästiger Konkurrenz“ besiegelt worden. Die SPD-Opposition hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) rechtswidriges Vorgehen bei Aufträgen an die Modefirma van Laack vorgeworfen. Sie sieht nach Kritik an der Qualität von Schutzkitteln „45 Millionen Euro in den Sand gesetzt“.

    Dem Gesundheitsministerium zufolge hatte die Regierung 40 Bestellungen für Schutzausrüstung in der Corona-Pandemie über einen Gesamtwert von fast einer halben Milliarde Euro vergeben – darunter 45,4 Millionen Euro für van Laack.

    Die Firma van Laack hat nach einer der dpa vorliegenden Auflistung der Landesregierung neben den bekannten Aufträgen für 10 Millionen Schutzkittel und 2,5 Millionen Alltagsmasken für die Polizei noch weitere kleinere Aufträge von Landesministerien erhalten.

    Bei Großlieferungen wie hier von insgesamt zehn Millionen Kitteln sei es auch nicht unüblich, dass kleinere Teile nicht der vereinbarten Qualität entsprächen, erklärte ein Sprecher.

    Die Uni-Klinik Essen hat nach eigenen Angaben rund 40 000 der van-Laack-Schutzkittel ausgemustert. Die Kittel würden „beim Anziehen schnell reißen“, hatte die Klinik am Dienstag auf Anfrage mitgeteilt.

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