Jana und Konrad, zwei Sturmtiefs eines unaufhörlichen Tiefdruckzugs, haben bereits ihre Spuren hinterlassen. Starke Regen- und Schneefälle führten in den letzten Wochen zu vollen Rückhaltebecken und verursachten Hunderte von Überflutungen. Entspannung ist jedoch nicht in Sicht: Prognosen zufolge wird Sturmtief Laurence am Montag einen neuen Tiefdruckzug einleiten, der neben deutlich steigenden Temperaturen weitere, voraussichtlich drei Wochen anhaltende Regenfälle mit sich bringen wird.
Meteored-Prognosen zufolge wird Konrad die Iberische Halbinsel zwischen Sonntag und Montag endgültig verlassen. Bereits am Sonntag wird jedoch ein Tiefdruckgebiet über den Azoren entstehen, das ein neues Sturmtief – Laurence – nach sich zieht.
Laurence wird am Montag erwartet und leitet eine wärmere Luftmasse ein, die laut Prognosen im ganzen Land verbreitet Regenfälle bringen wird. Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen könnte ein Temperaturanstieg die Quecksilbersäule in den Thermometern wieder nach oben klettern lassen.
Mehr Regen und Wind
Besonders betroffen ist Andalusien, wo mit starken Regenfällen und Gewittern gerechnet wird. In Teilen von Cádiz, Huelva und dem westlichen Teil des zentralen Gebirgssystems könnten innerhalb von 24 Stunden bis zu 100 Liter pro Quadratmeter Niederschlag fallen.
Die Schauer werden voraussichtlich von Wind an der andalusischen Küste und im zentralen Gebirgssystem begleitet, mit Böen von bis zu 70 Stundenkilometern. Die Schneefallgrenze wird wieder auf 1.700 bis 2.000 Meter ansteigen, was in den Gebirgen zu Schneeschmelze führen könnte.
Diese Kaltluftmasse ist nicht die einzige der kommenden Woche. Das Tiefdruckgebiet wird weitere mit sich bringen, sodass sich die Wetterlage am Dienstag und Mittwoch ähnlich gestalten wird. Auch in der letzten Märzwoche und der ersten Aprilwoche wird Spanien voraussichtlich unter dem Einfluss atlantischer Tiefdruckgebiete bleiben. Laut der staatlichen Wetteragentur Aemet (Agencia Estatal de Meteorología) werden die Niederschläge in weiten Teilen des Landes anhalten. Die Prognosen sind jedoch noch mit großer Unsicherheit behaftet, sodass die weitere Entwicklung beobachtet werden muss.

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