Calpes Arenal-Bol Strand: Wasserqualität Exzellent, Badeverbot Aufgehoben

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Calpe, Spanien – Der beliebte Strand von Arenal-Bol in Calpe ist pünktlich zur Hochsaison wieder vollständig für Badegäste geöffnet. Nachdem am Freitag, dem 4. Juli, die neuesten Wassertests der Generaldirektion Wasser eine hervorragende Qualität bescheinigten, wurde das vorübergehende Badeverbot aufgehoben. Ein aufatmen für Einheimische und Touristen gleichermaßen, die nun wieder unbeschwert die mediterrane Sonne und das klare Wasser genießen können.

Hintergrund der Schließung: Schnelle Reaktion auf Trübungen

Die vorübergehende Schließung eines Abschnitts des Strandes erfolgte aufgrund von Beobachtungen trüben Wassers, das aus der Mündung der Quisi-Schlucht ins Meer gelangte. Dies weckte sofort den Verdacht auf eine mögliche Abwasserverschmutzung bei der Stadtverwaltung und der regionalen Umweltbehörde (Conselleria de Medio Ambiente). Als Vorsichtsmaßnahme wurde das betroffene Gebiet umgehend abgesperrt, die rote Flagge gehisst und die blaue Flagge – ein wichtiges Gütesiegel für Umweltqualität – entfernt. Zusätzlich wurde eine provisorische Sandbarriere errichtet, um weitere Einleitungen zu verhindern. Diese schnelle und entschlossene Reaktion der Behörden zeigt das Engagement für den Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt.

Gründliche Analysen sichern Badevergnügen

Während der Schließung wurden kontinuierlich neue Wasserproben entnommen und intensiv analysiert. Die nun vorliegenden Ergebnisse bestätigen, dass die Wasserqualität den höchsten Sicherheitsstandards für das Baden entspricht. “Die Ergebnisse der Wasseranalysen des Strandes von Arenal-Bol zeigen, dass er sich in einem ausgezeichneten Zustand befindet, weshalb die Stadtverwaltung den Strandabschnitt an der Mündung der Quisi-Schlucht wieder zum Baden freigegeben hat”, so die offizielle Stellungnahme des Stadtrats von Calpe. Diese positive Nachricht ermöglicht die vollständige Wiederaufnahme des Badebetriebs und sichert das Tourismusgeschäft in der Region.

Parallelen und Prävention: Lessons Learned an der Küste

Dieser Vorfall in Calpe erinnert an einen ähnlichen Fall Anfang des Jahres in der Region La Safor. Dort mussten die Strände in Xeraco, Daimús und Tavernes de la Valldigna im Februar wegen bakterieller Kontamination geschlossen werden. Bei Tests wurden erhöhte Konzentrationen von Darmenterokokken festgestellt, die auf fäkale Verschmutzung hindeuten. Die Umweltbehörden vermuten hier Abwasserlecks und haben umfassende Untersuchungen eingeleitet, um die Ursachen zu ergründen und zukünftige Kontaminationen zu verhindern.

Beide Fälle unterstreichen die wachsende Bedeutung der Wasserqualität entlang der valencianischen Küste. Die regionalen und kommunalen Behörden sind sich dieser Herausforderung bewusst und haben sich verpflichtet, die Überwachungsbemühungen zu verstärken und in moderne Frühwarnsysteme zu investieren. Ziel ist es, die öffentliche Gesundheit und das empfindliche Ökosystem der Küstenregion, insbesondere während der belebten Sommermonate, optimal zu schützen.


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