Grüner Wasserstoff startet in der Valencianischen Gemeinschaft mit Investitionen in Höhe von 3.000 Millionen Euro und 6.000 Arbeitsplätzen

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Die Entwicklung grünen Wasserstoffs als erneuerbare Energiequelle in der Valencianischen Gemeinschaft schreitet voran. Erste Schätzungen deuten darauf hin, dass in der Anfangsphase Investitionen von 3 Milliarden Euro getätigt und etwa 6.000 Arbeitsplätze geschaffen werden könnten.

Die Generalitat Valenciana strebt an, bis 2030 jährlich 30.000 Tonnen grünen Wasserstoff aus Wind- und Solarenergie sowie zusätzlich 3.000 Tonnen aus Abfällen oder Biomasse zu erzeugen.

Hinsichtlich des Verbrauchs plant die Regionalregierung, den erlaubten Wasserstoffanteil in Gasturbinen bis 2030 auf bis zu 100 % zu erhöhen. Dies wird technologische Entwicklungen bei den Komponenten, die an der Verbrennung beteiligt sind, notwendig machen.

Das herausragendste Projekt in diesem Bereich ist die BP-Raffinerie im Hafen von Castellón, die kürzlich eingeweiht wurde. Es ist jedoch nicht das einzige Projekt innerhalb einer umfassenden Strategie, an der rund dreißig führende Unternehmen aus verschiedenen Produktionsbereichen teilnehmen.

Der britische Energiekonzern hat bereits eine Vereinbarung mit der Generalitat Valencia getroffen und Präsident Carlos Mazón über die Einzelheiten informiert. Die Verpflichtung zur Dekarbonisierung und Energiewende stellt die größte Herausforderung für eine Investition dar, die es dem Projekt HyVal ermöglicht, grünen Wasserstoff zu produzieren und jährlich bis zu 650.000 Tonnen Biokraftstoffe auf den nationalen und internationalen Märkten bereitzustellen.

Es gibt Branchen, die direkt von der Nutzung alternativer erneuerbarer Energien profitieren werden, wie zum Beispiel die Chemie-, Keramik-, Luftfahrt- und Schwertransportindustrie sowie der Seeverkehr.

Die Schaffung von Arbeitsplätzen im Rahmen des Projekts ermöglicht BP, mehr als 5.000 direkte Arbeitsstellen zu schaffen, während zusätzlich 1.000 Arbeitsplätze indirekt oder während der Bauphase im Hafengebiet entstehen und aus dem späteren Betrieb resultieren.

Ein weiteres multinationales Unternehmen, die Go Energy Group, die sich auf die Produktion von grünem Wasserstoff spezialisiert, hat sich für den Erwerb eines 100.000 Quadratmeter großen Areals im Industriegebiet Juan Carlos I in Almussafes entschieden, nahe des Ford-Werks in der Stadt. Die endgültige Investitionssumme ist noch nicht abschätzbar, könnte jedoch 300 Millionen Euro überschreiten.

Ein dritter Plan, der ebenfalls der Provinz Castellón zugutekommt, ist das Engagement von Cobra Solutions, einem Unternehmen im Besitz des französischen Vinci Fonds, für das Green Cobra-Projekt, das direkt von der spanischen Regierung subventioniert wird.

Die Investitionen in das Projekt, welches den Bau von Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff umfasst, belaufen sich auf 742 Millionen Euro und sollen 500 direkte sowie 600 indirekte Arbeitsplätze schaffen. Hauptprofiteur wird der Keramik- und Düngemittelsektor der Region sein.

Es ist hervorzuheben, dass die in diesen Bereichen tätigen Industriezweige einen jährlichen wirtschaftlichen Einfluss von über 128 Milliarden Euro haben und aktuell etwa 885.000 Personen beschäftigen.

Der Schwerlast- und Seeverkehr wird ein Hauptabnehmer dieser Energie sein, die zur Dekarbonisierung beiträgt, welche von der Europäischen Union unterstützt wird und bis zum Jahr 2050 hohe Ziele setzt.

Um die gesteckten Ziele zu erreichen, ist es notwendig, die Entwicklung und Forschung erneuerbarer Energien in der Valencianischen Gemeinschaft, die derzeit nur einen geringen Anteil ausmachen, deutlich zu beschleunigen.

Aus diesem Grund beteiligen sich die Häfen von Valencia und Alicante an der Errichtung von Pilotstationen für mobile Wasserstoffbetankung.

Im vergangenen Juli genehmigte die Hafenbehörde von Valencia eine Vereinbarung mit CNH2 (Nationales Zentrum für Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie), um die technologische Entwicklung und Implementierung dieses Brennstoffs an den valencianischen Docks voranzutreiben.

Das Ziel ist es, die Genehmigung für die Nutzung einer Fläche von 446 Quadratmetern auf dem öffentlichen Hafengelände am Nordkai “Xità” für den Betrieb einer mobilen Pilotstation für Wasserstoff zu erhalten.

Die valencianische Regierung unter der Leitung von Carlos Mazón steht vor der großen Herausforderung, dass die Valencianische Gemeinschaft ab 2030 in der Lage sein soll, grünen Wasserstoff in die Europäische Union zu exportieren, so die Quellen.

Man darf nicht vergessen, dass Wasserstoff das am häufigsten vorkommende Element auf unserem Planeten ist, aber es wird nie in reiner Form gefunden. Experten schätzen, dass grüner Wasserstoff mittelfristig zwischen 10 und 20 Prozent des globalen Energieverbrauchs decken könnte.

Bild: Archiv


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