Spaniens Wasserreserven betragen derzeit 73,8 % ihrer Gesamtkapazität, eine Zahl, die sich durch das kontinuierliche Wachstum seit März immer mehr der 75-Prozent-Marke nähert. In dieser Woche sind die Stauseen um 490 Kubikhektometer gewachsen, was einem Anstieg von 0,9 Prozentpunkten entspricht. Damit speichern sie nun insgesamt 41.347 Kubikhektometer Wasser.
Diese Informationen stammen aus den am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Ministeriums für den ökologischen Wandel (Miteco), das wöchentlich die Daten zu den Einzugsgebieten aktualisiert. Laut dieser Behörde liegt die aktuelle Wassermenge in den Stauseen der Halbinsel um 6.906 Hektometer über dem Durchschnitt des letzten Jahrzehnts zu diesem Zeitpunkt, der bei 34.441 Kubikhektometern liegt.
Im Vergleich zu den 41.347 Kubikhektometern, die derzeit in den Stauseen gespeichert sind, zeigt sich, dass die Reserven in dieser Woche im Jahr 2024 fast 6.000 Kubikhektometer geringer waren, als die Wassermenge vor einem Jahr bei 35.401 Hektometern lag.
Wie Miteco erklärt, gab es in der vergangenen Woche reichlich Regen am Atlantikhang, was auch den Mittelmeerhang erheblich beeinflusste. Der höchste Niederschlag wurde in Navacerrada, Madrid, mit 100,8 Litern pro Quadratmeter verzeichnet.
Fast alle Becken haben einen Füllstand von über 50 %. In Bezug auf die Einzugsgebiete steigt der Wasserstand der größten Becken im gesamten spanischen Staatsgebiet weiterhin an: Der Duero liegt bei 86 %, der Ebro bei 85,8 %, der Tejo bei 82,6 % und der Guadalquivir bei 60,2 %. Tatsächlich befinden sich alle spanischen Becken in einer optimalen Situation, und das einzige Einzugsgebiet, das unter 50 % seiner Kapazität bleibt, ist das Segura-Becken mit 28,3 %, welches erneut die schlechtesten Werte in Spanien aufweist.
Auf der anderen Seite stechen die Füllstände der Becken wie des Guadiana mit 68,5 % und der inneren Becken Kataloniens mit 64,3 % hervor. Ebenso ist das Júcar zu 61,7 % ausgelastet, während das andalusische Mittelmeerbecken bereits bei 53,8 % liegt. Im Norden liegen die inneren Einzugsgebiete des Baskenlandes bei 95,2 %, das östliche Kantabrische bei 87,7 %, und im Fall des Miño-Sil beträgt der Wert 77,7 %. An der Küste Galiciens liegt der Füllstand bei 76,8 %.
Abonniere unseren Newsletter