Bei mehreren schweren Verkehrsunfällen in Katalonien sind in der Nacht zum Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen, darunter eine schwangere Frau. Die Unfälle ereigneten sich im Umfeld der Karnevalsfeierlichkeiten auf verschiedenen Straßenabschnitten: der C-25 bei Gurb, der C-58 bei Vacarisses und Badia del Vallès, sowie der AP-7 bei L’Aldea (Tarragona). Zusätzlich kam es in Terrassa (Barcelona) zu einem tödlichen Überfahrungsunfall.
Ramon Lamiel, Direktor des katalanischen Verkehrsdienstes, zeigte sich sichtlich betroffen und sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Mit diesen Todesfällen steigt die Zahl der Verkehrstoten in Katalonien in diesem Jahr auf 29. Besonders besorgniserregend ist für Lamiel die Altersstruktur der Opfer: Mehr als die Hälfte ist jünger als 35 Jahre. Als mögliche Ursachen für den Anstieg der Unfallzahlen nannte er Alkoholkonsum am Steuer und Ablenkung. Er kündigte verstärkte Maßnahmen zur Sensibilisierung für die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr an.
Zu den tragischen Ereignissen der Nacht zählen ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen in Badia del Vallès (Barcelona), bei dem zwei Menschen starben. In L’Aldea (Tarragona) kam eine 21-jährige Frau ums Leben, als ihr Fahrzeug von der Straße abkam. In Terrassa (Barcelona) starb ein 57-jähriger Mann bei einem Überfahrungsunfall – der zweite derartige Vorfall seit Silvester. Tödliche Unfälle mit jeweils einem Todesopfer ereigneten sich außerdem in Vacarisses und Gurb (beide Barcelona).
Zu diesen nächtlichen Unfällen kommt ein weiterer tödlicher Verkehrsunfall vom Samstag hinzu: Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge auf der C-16 in Cercs (Berguedà) starb eine 59-jährige Beifahrerin aus Barcelona.
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