Der 6. September ist ein bedeutender Tag in der spanischen Geschichte, geprägt von wichtigen Ereignissen, die das Land nachhaltig beeinflusst haben. Hier sind fünf bemerkenswerte Ereignisse, die an diesem Tag stattfanden

1. Die Schlacht von Covadonga (722)

Am 6. September 722 fand die Schlacht von Covadonga statt, die als Beginn der Reconquista gilt. In dieser Schlacht besiegte der westgotische Adlige Pelayo die maurischen Truppen und legte den Grundstein für die Rückeroberung der Iberischen Halbinsel durch die Christen.

Historischer Hintergrund

Nach der Eroberung großer Teile der Iberischen Halbinsel durch die Mauren im Jahr 711, zogen sich die christlichen Kräfte in den Norden zurück. Pelayo, ein westgotischer Adliger, sammelte eine kleine Streitmacht und stellte sich den maurischen Truppen in den asturischen Bergen entgegen. Die Schlacht von Covadonga fand in einer engen Schlucht statt, was den zahlenmäßig unterlegenen Christen einen strategischen Vorteil verschaffte.

Bedeutung der Schlacht

Der Sieg bei Covadonga hatte weitreichende Folgen. Er stärkte das Selbstbewusstsein der christlichen Königreiche und wurde zum Symbol des Widerstands gegen die maurische Herrschaft. Die Schlacht markierte den Beginn der Reconquista, die schließlich 1492 mit der Eroberung Granadas endete.

2. Die Gründung der Universität Salamanca (1218)

Am 6. September 1218 wurde die Universität Salamanca offiziell gegründet. Sie ist eine der ältesten Universitäten Europas und spielte eine zentrale Rolle in der Bildung und Kultur Spaniens.

3. Der Spanische Bürgerkrieg (1936-1939)

Am 6. September 1936, während des Spanischen Bürgerkriegs, fanden mehrere bedeutende Schlachten statt. Dieser Krieg prägte die moderne Geschichte Spaniens und führte zur Diktatur unter General Francisco Franco.

4. Der Vertrag von Madrid (1953)

Am 6. September 1953 wurde der Vertrag von Madrid unterzeichnet, der die Beziehungen zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten stärkte. Dieser Vertrag ermöglichte den USA die Errichtung von Militärbasen in Spanien und markierte einen Wendepunkt in der spanischen Außenpolitik.

5. Tod von König Alfons XIII. (1941)

Am 6. September 1941 verstarb König Alfons XIII. im Exil in Rom. Seine Herrschaft war geprägt von politischen Turbulenzen und dem Übergang zur Zweiten Spanischen Republik.

Bild: Universität Salamanca Antoine Taveneaux, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons


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