Viele Maskenverweigerer leben in den Vierteln Son Gotleu und die angrenzenden Gegenden Can Capes, Soledat Nord und Son Canals. Bei den genannten Vierteln handelt es sich um Problemzonen mit besonders vielen Ansteckungsfällen.
Dort soll ab Freitag die Bewegungsfreiheit von Personen eingeschränkt werden. Dies hat das Gesundheitsministerium der Balearen und die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca am Mittwoch bekanntgegeben. Die Maßnahme dauert zunächst 15 Tage. Betroffen sind ca. 23.000 Personen, 5 Prozent der Bevölkerung der Stadt. Ausgeschlossen sind die angrenzenden Straßen Manacor, Aragón und Reis Catolics.
Die Gegenden können nur diejenigen verlassen, die einen triftigen Grund wie etwa die Fahrt zur Arbeit, zur Schule oder ins Gesundheitszentrum haben. Busse werden dort nicht mehr anhalten. Lokalpolizei und Nationalpolizei sollen mit Spezialteams die Einhaltung der Abschottungsmaßnahme überwachen.
Bars, Restaurants und Geschäfte welche noch am Leben sind müssen spätestens um 22 Uhr schließen, Treffen von mehr als fünf Personen sind im öffentlichen und privaten Rahmen verboten. Auch Messen in Kirchen dürfen nicht stattfinden. Fitnessstudios und Spielplätze müssen schließen und die Desinfektionsarbeiten werden drastisch verstärkt.
Die Justiz hat die lokalen Lockdowns bereits abgenickt.
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