Die Immobilienverkäufe in Spanien brachen im März um 19,3 % ein

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Im März dieses Jahres erlebte der Immobilienmarkt einen plötzlichen und unerwarteten Einbruch, nachdem er in den ersten zwei Monaten eine leichte Erholung gezeigt hatte. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Anzahl der Immobilienverkäufe um 19,3 %, was den größten Rückgang in den letzten sechs Monaten und den zweitgrößten seit der Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank im Juli 2022 darstellt.

Laut den am Montag vom Nationalen Institut für Statistik veröffentlichten Statistiken zu Hausverkäufen führte der signifikante Rückgang der Transaktionen jedoch nicht zu einem Preisverfall bei Immobilien. Notarielle Aufzeichnungen zeigen, dass der Quadratmeterpreis der im März verkauften Immobilien um 4,4 % über dem des Vorjahres lag.

Der März schloss mit insgesamt 44.878 verkauften Häusern ab, von denen lediglich 20 % Neubauten waren. Trotz des deutlichen Rückgangs im März fällt die Bilanz des ersten Quartals 2024 moderater aus. In den ersten drei Monaten wurden 152.000 Verträge abgeschlossen, was einem Rückgang von 5,6 % im Vergleich zum Jahresbeginn 2023 entspricht.

Betrachtet man die Orte dieser Immobilientransaktionen, so zeigt sich, dass zwei Drittel der Geschäfte in den vier bevölkerungsreichsten Provinzen abgewickelt wurden. Andalusien (8.805), Valencia (7.423), Katalonien (6.802) und Madrid (5.944) verzeichneten dabei den Großteil der Verkäufe.

Auf Provinzebene hatten Madrid (5.944), Barcelona (4.397), Alicante (3.830), Valencia (2.723), Malaga (2.324), Murcia (1.558), Sevilla (1.421), Las Palmas (1.293), Cádiz (1.172) und Granada (1.112) das höchste Transaktionsvolumen. Den stärksten Rückgang der Transaktionszahlen verzeichneten dabei Sevilla (31,4 %), Valencia (24 %), Barcelona (22,8 %) und Madrid (11 %).

Bild: Archiv


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