Die Guardia Civil hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen 20-jährigen Fahrer eingeleitet. Ihm wird vorgeworfen, auf der Autobahn A-7 bei Málaga nachts in einem auf 100 km/h begrenzten und unbeleuchteten Abschnitt mit 300 km/h gefahren zu sein und rechts überholt zu haben.
Der Vorfall ereignete sich Anfang September und wurde durch ein Video dokumentiert, das in einem bekannten sozialen Netzwerk veröffentlicht wurde. Das Video zeigte die offensichtlich rücksichtslose Fahrweise des Fahrzeugs.
Im Rahmen der mehrmonatigen Ermittlungen analysierten die Beamten die audiovisuellen Aufnahmen, um das Fahrzeug und den Fahrer zu identifizieren. Zum Zeitpunkt des Vorfalls war der Beschuldigte der Halter des Wagens. Er wird nun wegen eines Vergehens gegen die Verkehrssicherheit angezeigt.
Zwei Tage nachdem das Video viral gegangen war, übergab der Verdächtige das Fahrzeug an eine dritte Person und löschte alle von ihm hochgeladenen Inhalte, offenbar um die Tat zu vertuschen.
Die Ermittlungen wurden von der Abteilung für Verkehrsunfalluntersuchungen der Guardia Civil Málaga in Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei durchgeführt. Die Akten wurden der Staatsanwaltschaft Málaga (Verkehrssicherheit) übergeben.
Abonniere unseren Newsletter