Der Höchstpreis für Butangas in Flaschen steigt ab Dienstag um 6,19% auf 17,67 Euro. Dies ist die vierte Preiserhöhung seit der Wiederaufnahme der Anpassungen im vergangenen September und erreicht damit den höchsten Stand seit Mitte Januar 2023. Die Erhöhung wurde im Staatsanzeiger veröffentlicht.
Hauptgründe für diese Preisanpassung sind gestiegene Rohstoffpreise (4,89%) und höhere Marketingkosten (14,27%). Zusätzlich wurden 20 Cent pro Flasche hinzugefügt, um die Versorgung der Verbraucher sicherzustellen, wie das Ministerium für den ökologischen Wandel mitteilte.
Diese zusätzlichen 20 Cent pro 12,5-Kilogramm-Flasche wurden durch die Verordnung TED/211/2025 vom 4. März festgelegt, welche die Marketingkosten aktualisiert, um die Verbraucherversorgung zu gewährleisten. Die Verordnung sieht vor, dass der Preis pro Flasche um 20 Cent erhöht wird, sobald die Preisanpassung nach der gängigen Formel die 5%-Schwelle überschreitet, um die Einbeziehung der neuen Marketingkosten zu beschleunigen.
Der Höchstpreis für Flüssiggas (LPG) in Flaschen von 8 bis 20 Kilogramm – die herkömmliche Butangasflasche – ist staatlich reguliert. Er wird alle zwei Monate am dritten Dienstag des Monats durch Beschluss der Generaldirektion für Energiepolitik und Bergbau überprüft.
Diese zweimonatliche Überprüfung basiert auf den internationalen Rohstoffpreisen (Propan und Butan), den Transportkosten und der Entwicklung des Euro-Dollar-Wechselkurses. Preisanpassungen, sowohl nach oben als auch nach unten, sind auf 5% begrenzt. Überschreitungen oder Unterschreitungen dieses Limits werden bei späteren Überprüfungen berücksichtigt.
Rückläufiger Brennstoff
Flüssiggas ist ein Kohlenwasserstoffgemisch, das hauptsächlich aus Butan besteht. Es dient als Alternative zu Erdgas, insbesondere in städtischen Gebieten oder Ortschaften ohne Anschluss an das Erdgasnetz, und wird in Druckflaschen vertrieben.
Derzeit werden jährlich 64,5 Millionen Flüssiggasflaschen unterschiedlicher Größe verbraucht. Der Verbrauch von Flüssiggas in Flaschen ist rückläufig und sank zwischen 2010 und 2021 um mehr als 25%.
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