Am heutigen Mittwoch verfärbte sich der Himmel über weiten Teilen Andalusiens. Ein sich im Golf von Cádiz bildendes kleines Tiefdruckgebiet treibt Sahara-Winde auf die Halbinsel, die bereits jetzt Staub und Sand mit sich führen. Infolgedessen war in einigen südlichen Regionen, insbesondere Málaga, Granada und Almería, mit „Blutregen“ zu rechnen.
Das Phänomen wird den Himmel kupferfarben färben. Es kann sich, wenn auch mit abnehmender Intensität, bis nach Murcia, Alicante, Melilla, in den Süden von Kastilien-La Mancha und auf die Balearen ausbreiten, so eltiempo.es.
Da im Landesinneren von Ost-Andalusien und Murcia Regen erwartet wird, sind auch dort Episoden von Schlammregen – auch bekannt als „Blutregen“ – nicht ausgeschlossen. Das Phänomen wird voraussichtlich im Laufe des Mittwochs an Intensität verlieren, sodass die Staubkonzentration abnehmen wird.
„Blutregen“ entsteht durch die Mischung von Saharastaub mit Regen. Er stellt zwar keine Gesundheitsgefahr dar, kann aber Straßen, Autos und Fenster verschmutzen. Bei Atemwegserkrankungen wird empfohlen, Aktivitäten im Freien zu vermeiden und Augen und Nase zu schützen. Empfehlenswert ist auch das Abdecken von Fahrzeugen und anderen Oberflächen, die dem Staub ausgesetzt sind.
Bild: Archiv
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