Die Entscheidung für eine Universitätskarriere zählt zu den bedeutendsten Entscheidungen im Leben eines jeden Studenten, da sie nicht nur die berufliche Laufbahn prägt, sondern auch persönliche Auswirkungen hat. In dieser entscheidenden Lebensphase ist es unerlässlich, verschiedene Aspekte, wie beispielsweise die wirtschaftlichen Perspektiven, zu berücksichtigen, um die bestmögliche Entscheidung für den Studienabschluss zu treffen.
Studierende, die ein hohes zukünftiges Gehalt anstreben, sollten sich darüber informieren, welcher Beruf in Spanien die besten Verdienstmöglichkeiten bietet. So können sie einen Abschluss anstreben, der ihnen ein Jahreseinkommen von bis zu 150.000 Euro ermöglicht. Laut den Daten der Sozialversicherung und des Ministeriums für Universitäten sind die Berufe mit den höchsten Gehältern im Bereich der Gesundheitswissenschaften angesiedelt.
Der bestbezahlte Beruf ist die Medizin, insbesondere die Chirurgie, deren Durchschnittsgehalt bei 60.000 Euro brutto pro Jahr liegt. Während junge Ärzte in den ersten Jahren ihrer Karriere ein Gehalt von etwa 35.000 Euro erwarten können, haben sie mit zunehmender Erfahrung die Möglichkeit, die bereits erwähnten 150.000 Euro brutto pro Jahr zu erreichen. Diese Zahlen beziehen sich auf den öffentlichen Sektor, während im privaten Sektor noch höhere Gehälter erzielt werden können.
Obwohl finanzielle Aspekte nicht der einzige entscheidende Faktor bei der Berufswahl sein sollten, ist es nachvollziehbar, dass sie eine wesentliche Rolle spielen. Ein gutes Gehalt ermöglicht es, eine höhere Lebensqualität zu genießen und die finanziellen sowie persönlichen Ziele zu verwirklichen.
Es ist zudem erwähnenswert, dass auch im Apothekensektor, insbesondere in den Bereichen Forschung, Vertrieb und klinische Analyse, sehr attraktive Gehälter erzielt werden können. Berufe, die mit Prävention und Arbeitssicherheit in Verbindung stehen, bieten ebenfalls interessante Verdienstmöglichkeiten.
Dennoch ist zu beachten, dass viele dieser Studiengänge sehr hohe Zugangsvoraussetzungen erfordern, was den Zugang zu diesen Programmen erschwert und in den Jahren vor dem Universitätsbesuch einen erheblichen Aufwand an Vorbereitung erfordert.
Die am schlechtesten bezahlten Karrieren
Im Gegensatz dazu gibt es Universitätsabschlüsse, die weniger Beschäftigungsmöglichkeiten bieten und schlechter bezahlt werden. Diese sind oft von Marktschwankungen, Angebot und Nachfrage sowie technologischem Fortschritt und anderen Variablen abhängig. Dennoch stellen sie eine Chance für Studierende dar, die über den wirtschaftlichen Aspekt hinaus Interesse an diesen Fachrichtungen haben.
Unter den am schlechtesten bezahlten Berufen in Spanien finden sich Tierärzte, deren Durchschnittsgehalt nach vier Jahren Berufserfahrung kaum 22.838,91 Euro pro Jahr beträgt. Auch Künstler zählen zu den wenig gut bezahlten Berufen, mit einem durchschnittlichen Gehalt von 22.898,83 Euro pro Jahr. Diese beiden Berufe gehören zu den am schlechtesten entlohnten in Spanien.
Andere häufig gewählte Universitätsrichtungen, die jedoch nicht wegen ihrer Gehälter attraktiv sind, umfassen die audiovisuelle Kommunikation, den Journalismus, den Tourismus und das Gastgewerbe, in denen das durchschnittliche Gehalt bei etwa 23.000 Euro pro Jahr liegt. Auch geisteswissenschaftliche Abschlüsse gehören zu den am schlechtesten bezahlten, da nur 77,1 % der Absolventen einen Job finden und lediglich 36,4 % von ihnen ein Einkommen von mehr als 1.500 Euro pro Monat erzielen.
Es gibt jedoch Ausnahmen, und in einigen Fällen können Absolventen dieser Studiengänge ein deutlich höheres Einkommen erzielen. Dies hängt sowohl von der individuellen Erfahrung als auch vom Unternehmen ab, für das sie tätig sind, sowie von der Position, die sie innerhalb der Organisation einnehmen.
Abonniere unseren Newsletter