
Die Inselregierung von Mallorca hat einen wichtigen Sieg im Kampf gegen illegale Ferienunterkünfte errungen. Nach intensiven Verhandlungen wurde am Freitag (20. Juni) in Madrid eine wegweisende Allianz zwischen dem Inselrat von Mallorca und Airbnb geschlossen. Diese Kooperation wird den Prozess der Entfernung rechtswidriger Anzeigen von der Plattform erheblich beschleunigen. Ab Montag (23. Juni) verlangt Airbnb zudem für jede neue Anzeige einer Kurzzeitvermietung auf Mallorca die Vorlage einer gültigen Lizenznummer.
Ein Meilenstein für verantwortungsvollen Tourismus auf Mallorca
Die Vereinbarung wurde von Inselratspräsident Llorenç Galmés und Jaime Rodríguez de Santiago, Generaldirektor von Airbnb Marketing Services, unterzeichnet. Ziel ist es, nicht nur “offensichtlich irreguläre Anzeigen” – wie provisorische Unterkünfte in Zelten, Wohnmobilen oder Jurten – zu löschen, sondern auch einen “verantwortungsvolleren und respektvolleren Tourismus auf der Insel zu fördern”. Dieser Schritt ist Teil einer breiteren Strategie zur Regulierung des Ferienwohnungsmarktes auf den Balearen. Bereits in den letzten Wochen wurden über 130 rechtswidrige Anzeigen auf Mallorca von der Plattform entfernt.
Airbnb setzt auf Aufklärung und neue Tools für Gastgeber
Im Rahmen der Vereinbarung führt Airbnb ein neues Tool ein, das Gastgebern die Einhaltung der Registrierungsanforderungen gemäß den neuen europäischen Vorschriften erleichtern soll. Die Plattform verpflichtet sich weiterhin, Anzeigen zu entfernen, die den lokalen Bestimmungen nicht entsprechen. Diese Allianz reiht sich ein in ähnliche Vereinbarungen, die Airbnb bereits mit den Inselräten von Ibiza, der Regierung der Kanaren und der Region Murcia getroffen hat.
Das in San Francisco ansässige Unternehmen wird zudem eine umfassende Aufklärungskampagne für seine Gastgeber auf Mallorca starten. Dabei liegt der Fokus auf den neuen europäischen Vorschriften, die in Spanien bereits seit Januar in Kraft sind, sowie auf den obligatorischen Registrierungs- und Lizenzanforderungen. Spanien war das erste EU-Land, das diese wichtigen Regeln umgesetzt hat.
Justiz stärkt Verbraucherschutzministerium den Rücken
Ein bedeutender Erfolg für den spanischen Verbraucherschutz: Der Oberste Gerichtshof in Madrid hat die Klage von Airbnb abgewiesen und damit die Anordnung des spanischen Ministeriums für Verbraucherschutz bestätigt, dass Airbnb mehr als 65.000 illegale Anzeigen entfernen muss. Das Ministerium hatte in den vergangenen Monaten insgesamt drei Resolutionen an die Airbnb-Europazentrale in Irland gesandt, um die Entfernung dieser als illegal eingestuften Anzeigen zu verlangen. Der aktuelle Beschluss des Obersten Gerichtshofs bezieht sich auf die erste Mitteilung, in der die Plattform aufgefordert wurde, 5.800 illegale Anzeigen zu blockieren. Diese Inserate betreffen Ferienwohnungen auf den Balearen sowie in Andalusien, der Autonomen Gemeinschaft Madrid, Katalonien, der Valencianischen Gemeinschaft und dem Baskenland.
Die fortgesetzten Bemühungen der spanischen Behörden, den Markt für Ferienwohnungen zu regulieren und illegale Praktiken einzudämmen, zeigen nun deutliche Erfolge und könnten als Vorbild für andere europäische Regionen dienen.
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Auch hier ist es für Spanier unmöglich eine Wohnung zu mieten, geschweige denn zu kaufen. Der Zinssatz für Immobilienkäufe liegt weit über 6% teilweise sogar bis knapp unter 10%!
Bei einem Durchschnittseinkommen von 1.300 € ist es nicht möglich Eigentum zu erwerben.
Wer hier mieten will kann sich Anzeigen mal anschauen. Entweder werden für ein 40m2 Studio (nicht direkt am Meer) pro Tag +-70 € oder mtl. ab 900 € verlangt.
Eine Doppelhaushälfte für 1.500 bis 2.500 € mtl zu zahlen..
Jedoch wird nicht für Monate Juni – September in der Anzeige vermietet. Eine neue Anzeige dort dann wöchentlich für € 1.000,- oder mehr das gleiche Mietobjekt angeboten.
Touristen mieten locken für jeden Preis!!
Aber Einheimische bleiben bis zur Rente bei den Eltern wohnen. Mache ziehen auch in Inland, wenn es dort eine Arbeit gibt?
Die Vermietportale verdienen prächtig an diesen Objekte. Völlig verständlich das hier demonstriert wird.
Wem gehören die Wohnungen?
Zu 90% Deutsche. Das ganze System muss hinterfragt werden!!
Einfach mal über den Tellerrand schauen.
Studio 40m2 , 4 Kinder und 2 Erwachsene wohnen 2 Wochen wie in einer Sardinenbüchse.
Jaaaaa, ein toller Urlaub.
Einfach schrecklich was sich Spanier gefallen lassen müssen. So kann oder darf es nicht weiter gehen. Es wird ein Hass durch die Portale aufgebaut, deshalb wird es nur Verlierer geben
WOHNMÖGLICHKEIT FÜR EINHEIMISCHE MUẞ ZU PFLICHT WERDEN!