Am heutigen Dienstag wird das Parlament den vorletzten Schritt zur Verabschiedung des Amnestiegesetzes vollziehen. Die absolute Mehrheit der PP im Senat, welche die Geschäftsordnung der Kammer geändert hat, um die Bearbeitung der vom Kongress dringend zur Bearbeitung eingereichten Norm zu verzögern, wird im Plenum ein Veto gegen den Gesetzentwurf einlegen. Der Entwurf wird daraufhin an das Unterhaus zurückverwiesen, wo die Mehrheit, die bereits ihre Zustimmung signalisiert hat, die endgültige Genehmigung erteilen wird. Obwohl die Volkspartei meint, dass die Amnestiemaßnahme einer verdeckten Verfassungsreform gleichkommt, blieb ihr nichts anderes übrig, als die Bearbeitung zu suspendieren und die Genehmigung der Amnestie so lange wie möglich hinauszuzögern. Es wird erwartet, dass das Gesetz noch in diesem Monat vom Kongress verabschiedet wird.
Vergangene Woche äußerte der für das Verfahren verantwortliche gemeinsame Ausschuss seine Meinung auf Basis des Berichts, der von den Anwälten des Oberhauses erstellt wurde. Nach Konsultation mehrerer von den Parlamentsfraktionen eingeladener Juristen kamen sie zu dem Schluss, dass das Gesetz verfassungs- und europarechtswidrig ist.
Bild: askanioff
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