Zwei portugiesische Bergsteiger sind am Montag in der Region “Espolón de los Franceses” am Peña Vieja, gelegen im kantabrischen Gemeindegebiet Camaleño, ums Leben gekommen. Dies berichtete die Notruforganisation 112 der Regierung von Kantabrien. Laut deren Angaben ereignete sich der tragische Vorfall, als die Bergsteiger stürzten.
Um 12:00 Uhr erhielt die 112 eine Benachrichtigung über den Vorfall durch die automatischen Rufsysteme einer Smartwatch sowie eines Mobiltelefons. Kurz darauf, um 12:45 Uhr, alarmierte ein Zeuge des Unfalls, ein dienstfreier Arzt, der in der Nähe war und sich auf dem Rückweg in Sicherheit befand.
Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich die Bergsteiger in einem erhöhten Gebiet, und die Einsatzkräfte konnten nichts weiter tun, als ihren Tod zu bestätigen. Nach der Ankunft des Hubschraubers der Regierung von Kantabrien wurden die Bergsteiger am Ende der Route lokalisiert, wo ein Arzt und ein Rettungssanitäter mit einem Kran hinabgestiegen sind.
Der Arzt bestätigte den Tod der beiden Männer, und das Team blieb bis zum Eintreffen der Bergrettungs- und Interventionsgruppe (GREIM) sowie des Flugzeugs der Guardia Civil in der Gegend. Die Beamten waren für die Bergung der Leichen zuständig und kümmerten sich um deren Verwahrung und Evakuierung.
Laut Angaben von 112 Cantabria und der Guardia Civil ist die Identität der beiden verstorbenen Bergsteiger, die beide Männer sind, bislang noch unbekannt.
Der Espolón de los Franceses ist ein beliebter Zugangspfad zum Gipfel des Peña Vieja, dem höchsten Berg (2.613 Meter) in den kantabrischen Picos de Europa, und weist einen Höhenunterschied von etwa tausend Metern zur Esplanade des bekannten Chalet Real auf, einem für König Alfons XIII. erbauten Gebäude, das sich neben der Áliva-Hütte befindet.
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