Ab dem 1. April wird Barcelona seine Kurtaxe erhöhen, um den Tourismus besser zu steuern und Qualität vor Quantität zu stellen.
Diese Steuer wurde erstmals 2012 eingeführt, um einen nachhaltigeren Tourismus zu fördern und die Herausforderungen zu vieler Touristen anzugehen.
Nach den neuen Regeln zahlen Besucher Barcelonas sowohl eine regionale Kurtaxe als auch einen Stadtzuschlag.
Die Regionalsteuer hängt von der Art der Unterkunft ab und liegt zwischen 1,70 € und 3,50 € pro Nacht. Kreuzfahrtpassagiere zahlen ebenfalls zwischen 2 und 3 Euro.
Die Kurtaxe, die für bis zu sieben Nächte gilt, wird ab April 2024 von 2,75 € auf 3,25 € pro Nacht erhöht.
Dies bedeutet einen Aufpreis von 0,50 € pro Nacht, der zu den Gesamtkosten der Unterkunft hinzukommt.
Zum Beispiel zahlen Gäste in Fünf-Sterne-Hotels 6,75 € pro Nacht, insgesamt 47,25 € für eine Woche.
Mietgäste zahlen 5,50 € pro Nacht oder 38,50 € für eine Woche. Kreuzfahrtpassagiere zahlen 6,25 €.
Diese Maßnahmen zielen darauf ab, einen qualitativ hochwertigeren Tourismus zu fördern und die Belastung der Infrastruktur und der Umwelt Barcelonas zu verringern.
Mit den höheren Einnahmen aus der Kurtaxe werden wichtige Projekte wie Straßenverbesserungen, Busverbindungen und die Installation von Rolltreppen finanziert, um die Attraktivität und Funktionalität der Stadt zu verbessern.
Barcelonas Ansatz steht im Einklang mit einer umfassenderen Strategie für nachhaltigen Tourismus.
Andere spanische Reiseziele wie die Balearen haben ähnliche Maßnahmen ergriffen, um ihr Naturerbe zu schützen.
Valencias Plan für eine Touristensteuer wurde jedoch nach den Wahlen 2023 verworfen.
Bild: elxeneize
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