Zu Beginn des Jahres 2024 stieg die Zahl der Ausländer, die in die spanische Sozialversicherung einzahlen, auf einen neuen Höchststand, was eine bemerkenswerte Verschiebung in der Zusammensetzung der Erwerbsbevölkerung bedeutet.
Die Aufzeichnungen der sozialen Sicherheit in Spanien zeigten im Januar 2024 einen Rekordwert von 2.736.169 ausländischen Beitragszahlern, nachdem sie um die Saisonalität und den Kalendereffekt bereinigt wurden.
Dieser Meilenstein stellt die höchste Zahl internationaler Arbeitskräfte dar, mit einem Zuwachs von 24.056 allein im letzten Monat, was einen deutlichen Anstieg seit Februar 2020, vor den Auswirkungen der Pandemie, mit einem Wachstum von 546.748 ausländischen Arbeitskräften darstellt.
Umfassende Analyse des ausländischen Beitrags
In Bezug auf die durchschnittlichen Zahlen ohne Saisonbereinigung verzeichnete die Sozialversicherung in diesem Monat 2.631.593 ausländische Beitragszahler.
Das sind 196.034 (8,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr, womit der Anteil ausländischer Arbeitskräfte an der gesamten versicherten Erwerbsbevölkerung auf 12,8 Prozent gestiegen ist. Im Vergleich zum Dezember gab es einen Rückgang um 37.183 Mitglieder.
Die demografische Aufschlüsselung zeigt, dass 852.163 Arbeitnehmer aus EU-Ländern kommen, was 32,4 Prozent ausmacht, und 1.779.430 aus Nicht-EU-Ländern, was den restlichen 67,6 Prozent entspricht.
Die größten Gruppen kommen aus Rumänien, Marokko, Italien, Kolumbien und Venezuela. Davon sind 56,2 Prozent Männer und 43,8 Prozent Frauen.
Ukrainische Mitwirkende im Rampenlicht
Bemerkenswert ist, dass es 65.511 Versicherungsbeiträge aus der Ukraine gibt, ein Anstieg von 18.252 seit Januar 2022, vor Beginn des Konflikts in ihrem Heimatland, was einem Wachstum von 38,62 Prozent entspricht.
Die Mehrheit, 85,7 Prozent, ist im allgemeinen System als Angestellte beschäftigt, während 14,3 Prozent selbständig erwerbstätig sind.
Entwicklung des Sektors und der Selbstständigkeit
Insgesamt waren 83,4 Prozent der ausländischen Sozialversicherungsbeiträge Teil des allgemeinen Systems, was einem Anstieg von 8,4 Prozent gegenüber Januar letzten Jahres entspricht.
In den letzten 12 Monaten sind mehr als zehn Wirtschaftszweige um über 10 Prozent gewachsen, wobei das Gastgewerbe und das Baugewerbe das Wachstum anführen.
Das Hotel- und Gaststättengewerbe ist der Sektor mit dem größten Anstieg (13,7 Prozent), gefolgt vom Baugewerbe (11,8 Prozent), dem Gesundheitswesen (11,5 Prozent), den wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (10,8 Prozent) und den Finanzdienstleistungen (10,8 Prozent).
Das System der Selbstständigen umfasst 431.345 ausländische Beitragszahler, wobei eine beträchtliche Anzahl aus China, Rumänien und Italien stammt, was den vielfältigen Unternehmergeist unter den ausländischen Arbeitskräften in Spanien unterstreicht.
Bild: rawpixel
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