Spanien kauft 4.000 Pistolen aus Deutschland um die veralteten Waffen der Nationalpolizei zu erneuern

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Das Innenministerium hat gerade einen Vertrag über eine Million Euro für den Kauf von in Deutschland hergestellten Waffen formalisiert, um die veralteten Pistolen zu erneuern, die immer noch Tausenden von Agenten der Nationalen Polizei zugewiesen sind. Die Regierung selbst erkennt an, dass diese noch im Einsatz befindlichen Pistolen nicht die idealen Einsatzbedingungen erfüllen und daher so schnell wie möglich schrittweise ersetzt werden müssen.

Zu diesem Zweck hat das Innenministerium den Kauf von 4.000 halbautomatischen Pistolen des Modells H&K USP Compact, hergestellt von der deutschen Firma Heckler & Koch, unterzeichnet. Dieses Pistolenmodell ist in Spanien seit Jahren offiziell für die behördliche Ausstattung der Nationalpolizei ausgewählt.

Wie ein Bericht des Innenministeriums selbst, der dieser Vertragsakte beigefügt ist, erklärt, werden seit 20 Jahren „je nach verfügbarem Budget neu eingestellte [Polizei-] Beamte mit dieser Waffe ausgestattet und ersetzen nach und nach die bereits vorhandenen Pistolen STAR 28 PK obsolet”.

Der Vertrag mit dem deutschen Hersteller wurde direkt ausgehandelt. Da diese Pistole gezielt gesucht und nur von dieser Firma produziert wurde, hat Interior diesen Zuschlag im Verhandlungsverfahren ohne Werbung abgewickelt, ohne eine wesentliche Reduzierung des ursprünglich geplanten Preises zu erreichen: nur 400 Euro weniger bei einer Gebotsbasis von 1.660.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.

Das Innenministerium zahlt 1.659.600 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, was einen Gesamtbetrag von 2.008.116 Euro ergibt, bei einem Satz von einem Endpreis von 502 Euro pro Pistole .

Bild: ©avictorero/123RF.COM


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