Sicherheitskontrollen auf spanischen Straßen: Über 6.000 Verstöße wegen Nichttragens des Sicherheitsgurts in nur einer Woche

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Die DGT wird ab Montag eine spezielle Überwachungs- Sensibilisierungskampagne starten, um Alkohol und Drogen am Steuer zu vermeiden

Die Generaldirektion Verkehr (DGT) hat bei ihrer Kontrollkampagne zur Überprüfung von Rückhaltesystemen (Sicherheitsgurte und Kinderstühle) vom 10. bis 16. März insgesamt 6.020 Verstöße geahndet. Die Kampagne fiel zeitlich mit einem Sturm und starken Regenfällen zusammen, die in diesem Monat landesweit zu Überschwemmungen, Sachschäden und zahlreichen Verkehrsproblemen führten. Insgesamt wurden 488.494 Fahrzeuge kontrolliert. Für alle Verstöße wurde ein Bußgeld von 200 Euro verhängt. 4.370 der Sanktionierten waren Fahrer, 1.650 Beifahrer.

Während Fahrer bei Nichttragen des Gurtes vier Punkte in Flensburg verlieren, sind Beifahrer selbst für das Anlegen des Gurtes und die Zahlung des Bußgeldes verantwortlich. Ein Punkteabzug erfolgt in diesem Fall nicht.

Bei der Kontrolle wurden 385 Kinder festgestellt, die Rückhaltesysteme nicht oder falsch benutzten – 285 auf den Rücksitzen und 100 auf den Vordersitzen.

77 Prozent der Verstöße ereigneten sich auf konventionellen Straßen, die als besonders unfallträchtig gelten. Die DGT weist daher erneut auf die Bedeutung von Rückhaltesystemen zum Schutz der Insassen hin.

Sicherheitsgurte können Leben retten, indem sie das Risiko eines tödlichen Ausgangs bei einem Unfall, beispielsweise durch Herausschleudern aus dem Fahrzeug, deutlich reduzieren.

Kindersitze verringern laut DGT das Risiko schwerer Verletzungen bei Kindern um bis zu 75 Prozent. Schätzungen zufolge hätten neun von zehn schweren oder tödlichen Kinderverletzungen durch die korrekte Verwendung von Kindersitzen verhindert werden können.


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