Die Regenfälle der letzten Tage werden die Halbinsel im Laufe dieser Woche verlassen, begleitet von einem Hochdruckgebiet, das zwar Stabilität bringt, aber auch eine Zunahme von Frost und eisigen Nächten erwarten lässt. Dies bestätigte Rubén del Campo, Sprecher der staatlichen Meteorologischen Agentur (Aemet), der erklärte, dass das Wetter in den kommenden Tagen vor allem durch sinkende Temperaturen geprägt sein wird. Zudem könnten bis zum Wochenende weitere polare Luftmassen eintreffen, ein Phänomen, das als “Beast of the East” bekannt ist, wie auch Meteored berichtet.
Für diesen Dienstag wird erwartet, dass es auf der Halbinsel kaum regnen wird, obwohl in den nördlichen Regionen Galiciens und den südlichen Teilen Andalusiens noch leichte Niederschläge möglich sind. Es wird also ein “ruhiger Tag” mit überwiegend bedecktem Himmel sein, so del Campo.
Diese Wetterstabilität führt dazu, dass sich der Frost ausbreitet und die Nächte kälter werden, insbesondere im Landesinneren. Dort wurden gelbe Warnungen für niedrige Temperaturen in León und Soria ausgegeben, wo die Tiefstwerte unter -6 Grad fallen können. In Städten wie Burgos oder Toledo werden die Temperaturen zwischen -3 und -4 Grad liegen.
Sowohl Mittwoch als auch Donnerstag werden ähnlich verlaufen, mit wenig Bewölkung, aber frostigen Nächten. Laut del Campo werden die Tagestemperaturen stabil bleiben oder in Städten wie Madrid leicht auf 14-15 Grad steigen. An der Mittelmeerküste und in Andalusien werden sie sich zwischen 15 und 20 Grad bewegen.
Kälter ab Freitag
Obwohl es noch zu früh ist, um das Wetter am Wochenende genau vorherzusagen, deuten frühere Modelle darauf hin, dass sich der Hochdruckblock ausbreiten und ab Freitag über den Britischen und Skandinavischen Inseln positionieren könnte. Dadurch könnten sehr kalte Luftmassen polaren Ursprungs die Halbinsel und möglicherweise auch Spanien erreichen, was zu einem Temperaturrückgang am Wochenende führen würde.
Diese kalten Luftmassen, die laut Meteored auch andere europäische Länder durchqueren werden, werden in verschiedenen Medien als “Beast of the East” bezeichnet, in Anlehnung an das Winterphänomen, das im Februar 2018 die britischen Inseln schwer getroffen hat.
Es handelt sich um eine große Luftmasse, die sich von Osteuropa nach Westen bewegt und erhebliche Temperaturabfälle mit sich bringt, die sowohl Spanien als auch das Vereinigte Königreich erreichen könnten. Die aktuelle Situation scheint ähnlich zu sein, jedoch prognostizieren Experten, dass sie nicht mehr so stark ausfallen wird wie bei der Episode von 2018.
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