Einkauf bequem zu Hause erledigen: Hier sind die verschiedenen Supermärkte, mit den höchsten und niedrigsten Versandkosten in Spanien

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Supermarkt Spanien

Alle Supermarkt- und Hypermarktketten, die in Spanien tätig sind, sahen sich in den letzten Jahren gezwungen, die Preise für ihre Produkte zu erhöhen, um der Inflation und den gestiegenen Produktionskosten entgegenzuwirken. Diese Erhöhungen sind vor allem auf den Anstieg der Energie- und Rohstoffpreise zurückzuführen.

Betroffen sind nicht nur die Preise für die Artikel selbst, sondern auch für einige Dienstleistungen, wie etwa die Versandkosten für Online-Einkäufe, die direkt an die Privatadresse des Kunden geliefert werden. Die letzte Supermarktkette, die diese Preisanpassung vorgenommen hat, ist die beliebte Kette Mercadona.

Das valencianische Unternehmen, das laut dem Bericht “Consumer Trends 2024” des Beratungsunternehmens NIQ mit einem Marktanteil von fast 30 % der unangefochtene Marktführer im spanischen Einzelhandel ist, hat seine Kunden darüber informiert, dass ab dem 11. Februar der Preis für den Online-Einkauf auf 8,20 Euro angehoben wird. Das entspricht einer Erhöhung von 0,99 Euro gegenüber den bisher berechneten 7,21 Euro.

Mercadona begründet diese Entscheidung damit, dass die Erhöhung “nach 25 Jahren ohne Anpassung trotz gestiegener Lebenshaltungskosten und Inflation” erfolgt. Unverändert bleibt bei der valencianischen Kette die Regelung, dass eine Mindestbestellung von 50 Euro erforderlich ist, um den Einkauf online zu tätigen und nach Hause liefern zu lassen. Die Lieferung von Einkäufen aus physischen Geschäften nach Hause kostet weiterhin 6,50 Euro.

Im Folgenden sind die Preise und aktuellen Bedingungen der wichtigsten Supermärkte in Spanien für die Lieferung von Online-Einkäufen aufgeführt. Diese Supermärkte wurden aufgrund ihres Marktanteils ausgewählt. Eine Ausnahme unter den großen Ketten bildet Aldi, das keinen Hauslieferdienst anbietet.

Kostenlos bei Erreichen eines Mindestbestellwerts:

  • CARREFOUR: Die französische Kette berechnet 7,99 Euro für die Hauslieferung von Lebensmitteln. Dieser Service ist kostenlos für Bestellungen über 90 Euro. Es gibt keinen Mindestbestellwert.
  • LIDL: Die deutschen Supermärkte bieten auf ihrer Website keine Lebensmittel an, sondern Artikel wie Kleidung, Küchenutensilien und Kleingeräte. Die Versandkosten betragen 3,99 Euro, sind jedoch kostenlos, wenn der Einkauf über 79 Euro liegt. Ein Mindestbestellwert ist nicht erforderlich.
  • DÍA: Dieses Unternehmen erhebt keine Mindestbestellmenge und berechnet 4,99 Euro für den Service, es sei denn, die Bestellung übersteigt 100 Euro.
  • EROSKI: Bei der baskischen Supermarktkette betragen die Versandkosten in der Standardvariante 3,95 Euro. Der Service ist ab einem Warenwert von 140 Euro kostenlos, wenn mit der Unternehmenskarte bezahlt wird. Es gibt keinen Mindestbestellwert.
  • CONSUM: Die spanische Genossenschaft mit Sitz in Silla (Valencia) verlangt keinen Mindestbestellwert, bietet den Service jedoch nicht kostenlos an. Die Versandkosten betragen 7 Euro für Bestellungen bis 60 Euro und 4 Euro für Bestellungen darüber.
  • ALCAMPO: Die französische Kette bietet keinen kostenlosen Versand an. Der Standardtarif beträgt 7 Euro, ohne Mindestbestellwert.
  • EL CORTE INGLÉS: Das spanische Unternehmen berechnet bis zu 8 Euro für die Hauslieferung. Der Service ist ab einem Bestellwert von 130 Euro kostenlos. Ein Mindestbestellwert ist nicht erforderlich.

Foto: Mercadona


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