In La Seca de Alba (León) wurde ein sechsjähriges Mädchen von einem als potenziell gefährlich eingestuften Pitbull schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich am Montag, den 24. März, als das Kind mit seiner Familie durch die Straßen des zur Gemeinde Cuadros gehörenden Ortes spazierte. Plötzlich tauchte ein freilaufender und ohne Maulkorb geführter Pitbull auf und griff das Mädchen direkt am Kopf an. Die Begleitpersonen des Kindes versuchten vergeblich, den Hund abzuwehren.
Der Angriff verursachte komplizierte Bisswunden am Kopf, einem Arm, der Brust und im Gesicht des Mädchens. Ein Ohr wurde beinahe abgetrennt, was zu einem möglichen Hörverlust führen könnte. Das Kind wurde umgehend in das Universitätsklinikum von León gebracht und musste sich dort einer über vierstündigen Notoperation unterziehen. Anschließend wurde es auf die Intensivstation verlegt und befindet sich mittlerweile auf der Normalstation.
Der Hundehalter, der während des Angriffs anwesend war, kümmerte sich laut Zeugenaussagen nicht um das verletzte Mädchen. Er entfernte sich vom Ort des Geschehens und floh, als das Kind bereits im Krankenhaus war. Die Familie hat Anzeige bei der Guardia Civil erstattet, die den Vorfall nun untersucht.
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