Ein 19-Jähriger kam nur zehn Tage nach Erhalt seines Führerscheins auf der berüchtigten „Todesstraße“ nahe Marbella ums Leben

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Marbella Unfall
x.com/cpbmalaga

Ein 19-Jähriger ist bei einem Verkehrsunfall auf der A-355, der Verbindungsstraße zwischen Cártama und der Costa del Sol, ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich gestern Abend gegen 22:30 Uhr, als das Fahrzeug des jungen Mannes mit einem entgegenkommenden Auto kollidierte. Seine 18-jährige Beifahrerin befindet sich mit schweren Verletzungen auf der Intensivstation.

Nach ersten Erkenntnissen befuhr der 19-Jährige die falsche Fahrbahnseite. Bei dem Zusammenstoß wurden zwei weitere Personen verletzt, ein 18-Jähriger und ein 36-Jähriger. Beide wurden ins Hospital Clínico Universitario in Málaga gebracht.

Der andalusische Notruf 112 erhielt mehrere Anrufe, die den Unfall meldeten. Die Kollision ereignete sich etwa 1,7 Kilometer in Richtung Coín. Die A-355 gilt als eine der gefährlichsten Straßen Spaniens. Allein in den letzten sechs Monaten starben dort sechs Menschen, im vergangenen Jahr insgesamt zehn. Um gefährliche Überholmanöver zu unterbinden, wurde im letzten Jahr neben mehreren Radarkameras eine durchgehende rote Linie auf der Fahrbahn markiert.

Augenzeugen berichteten von in ihren Fahrzeugen eingeschlossenen Personen. Daraufhin wurden Rettungskräfte, Feuerwehr, Guardia Civil und Verkehrspolizei alarmiert. Der Unfall verursachte einen etwa zwei Kilometer langen Stau auf der 42 Kilometer langen Strecke, die das Valle del Guadalhorce über Coín, Ojén und Monda mit Marbella verbindet.


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