Dies sind die gefährlichsten Insekten des Spanischen Sommers

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Dies sind die gefährlichsten Insekten des spanischen Sommers

Mit dem Sommeranfang in Spanien ist es üblich, eine Zunahme von Insekten zu bemerken. Dies liegt hauptsächlich an den hohen Temperaturen, die ihre Entwicklung und Fortpflanzung fördern. Wärmeres Klima lässt einheimische Insekten wie Wespen, Mücken und Ameisen aktiver und sichtbarer werden. Zudem führt die vermehrte Durchführung von Outdoor-Aktivitäten in dieser Zeit zu häufigeren Begegnungen mit diesen kleinen Ökosystembewohnern. Es ist daher nützlich zu wissen, dass es im spanischen Sommer gefährliche Insekten gibt, auch wenn sie nicht zahlreich sind.

Insekten finden sich in vielen für den spanischen Sommer typischen Umgebungen. Strände, Feuchtgebiete, Seen und Schwimmbäder sind Orte, die von Menschen und Insekten gleichermaßen frequentiert werden. An diesen Orten schaffen Wasser und Vegetation ideale Bedingungen für die Verbreitung vieler Arten. Auch ländliche Gegenden und städtische Gärten sind betroffen, da sie reichlich Nahrung und Nistmöglichkeiten bieten.

Die Präsenz von Insekten im Sommer stellt nicht nur eine geringfügige Belästigung dar, sondern kann in manchen Fällen eine ernsthafte Bedrohung sein. In den letzten Jahren hat die Zahl invasiver Arten zugenommen, die nicht nur Menschen, sondern auch Tiere befallen. Diese Arten können besonders schädlich sein, da sie sich schnell anpassen und mit einheimischen Arten konkurrieren. Nachfolgend sind die gefährlichsten Insekten aufgelistet, die im Sommer in Spanien anzutreffen sind.

Es ist wahr, dass einige Insekten besonders störend sein können, aber ihre Aggressivität oder Gefährlichkeit ist generell geringer als angenommen. Dies gilt nicht für Menschen, die möglicherweise allergisch auf ihre Stiche reagieren und deren Gesundheit und Leben dadurch gefährdet sein könnte. In den meisten Fällen verläuft ein Stich einer europäischen Wespe oder einer Honigbiene jedoch ohne ernsthafte Komplikationen.

In der Natur können auch andere Insektenarten wie Bettwanzen, Zecken und Flöhe vorkommen, deren Stiche mehr als nur lästig sind. Da viele dieser Tiere Parasiten sind, sollte nach ihrer Identifizierung neben der angemessenen Entfernung des Insekts auch eine Desinfektion und Schädlingsbekämpfung von Bettwäsche und anderen Textilien erfolgen.

Natürlich gibt es auch Spinnentiere in Spanien, deren Angriffslust jedoch im Allgemeinen sehr gering ist. Ihre Bisse verursachen keine Juckreiz und hinterlassen nur kleine Markierungen auf der Haut. Abgesehen von der Rötung der betroffenen Stelle, leichten Schwellungen und dem üblichen Juckreiz sind die Auswirkungen nicht besonders bemerkenswert.

Dies sind die gefährlichsten Insekten des spanischen Sommers

Die Gefährlichkeit eines Insekts wird durch sein Potenzial bestimmt, Krankheiten zu übertragen oder durch besonders schmerzhafte Bisse. In Spanien gibt es bisher nicht viele hochgefährliche Insekten. Dies heißt jedoch nicht, dass es keine gibt.

Der Klimawandel hat dazu geführt, dass bestimmte Insektenarten, die traditionell anderen Breitengraden zugeordnet wurden, nun auch in Spanien vorkommen. Dies ist nicht überall der Fall, aber in bestimmten Regionen des Landes, vor allem in den wärmsten und feuchtesten Gebieten, da die beiden gefährlichsten Insektenarten aus afrikanischen und südostasiatischen Ländern stammen.

Es gibt Bemühungen, das Auftreten mehrerer Arten zu verfolgen, aber derzeit werden nur zwei Arten als in Spanien stark etabliert angesehen, wenn es um gefährliche Insekten geht. Obwohl sie unterschiedliche Gefahrenniveaus aufweisen und die Auswirkungen ihrer Fraßaktivität variieren, ist es wichtig, sie zu kennen.

Asiatische Hornisse

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) ist für ihre beeindruckende Größe bekannt, die bis zu 3,5 Zentimeter betragen kann, was sie größer macht als einheimische Wespenarten wie die Deutsche Wespe (Vespula germanica) und die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris). Ihr Körper ist schwarz mit einem schmalen gelben Streifen am Hinterleib und braunen Beinen, die an den Enden gelb sind, wie vom Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung bestätigt wird.

Sie gelangte versehentlich aus Südostasien nach Spanien und kommt häufig in ländlichen sowie stadtnahen Gebieten vor, vor allem dort, wo hohe Luftfeuchtigkeit und geringe Temperaturschwankungen herrschen, wie beispielsweise in Küstenregionen. Ihre Nester sind groß und befinden sich in Bäumen; die Stiche der Hornissen können Entzündungen, Rötungen und insbesondere starke Schmerzen verursachen, die mit denen von Verbrennungen vergleichbar sind.

Tigermücke

Die Tigermücke (Aedes albopictus) ist zwar klein, aber aufgrund ihrer schwarzen und weißen Streifen am Körper und an den Beinen leicht zu erkennen. Diese aus Südostasien stammende Art hat sich bereits auf dem restlichen asiatischen Kontinent, in vielen Regionen Afrikas südlich der Sahara und auch in Nordafrika etabliert. Laut dem Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung tritt diese invasive Mückenart häufig in städtischen Gebieten auf, insbesondere dort, wo es stehende Gewässer wie Schwimmbäder, Springbrunnen oder Teiche gibt. Der Stich der Tigermücke ist schmerzhaft und kann lange anhalten. Zudem stellt sie eine Gefahr dar, da sie potenzieller Überträger von Krankheiten wie Dengue oder Chikungunya ist.

Bild: ©Freepik


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