Die Mietpreise in Spanien sind im Februar um mehr als 13 Prozent gestiegen

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Haus Miete Spanien

Die Mietpreise für Wohnungen in Spanien stiegen im Februar 2025 weiter an und erreichten durchschnittlich 12,82 Euro pro Quadratmeter. Dies entspricht einem monatlichen Anstieg von 2,56 % und einem jährlichen Anstieg von 13,25 %, wie die aktuellen Daten von pisos.com zeigen.

Ferran Font, Studiendirektor des Immobilienportals, führt den Preisanstieg primär auf das knappe Angebot zurück. Er betont die wachsende Diskrepanz zwischen Mietpreisen und den finanziellen Möglichkeiten der Mieter, wodurch einkommensschwächere Haushalte zunehmend vom Wohnungsmarkt ausgeschlossen werden. „Solange die Nachfrage bei den aktuellen Preisen gedeckt wird“, so Font, „bleibt eine Verbesserung der Situation für benachteiligte Gruppen, insbesondere in angespannten Märkten, schwierig.“

Die teuersten Regionen im Februar 2025 waren die Balearen (19,14 Euro/m²), Madrid (18,95 Euro/m²) und Katalonien (15,10 Euro/m²). Am günstigsten waren die Mieten hingegen in La Rioja (4,87 Euro/m²), Kastilien und León (5,39 Euro/m²) und Extremadura (5,51 Euro/m²).

Den stärksten monatlichen Preisanstieg verzeichneten die Balearen mit 3 %. Im Jahresvergleich lag Asturien mit einem Plus von 22,81 % an der Spitze. Einzig Navarra verzeichnete einen Rückgang der Mietpreise (-5,50 %).

Betrachtet man die Provinzen, so führten im Februar 2025 die Balearen (19,14 Euro/m²) das Ranking an, gefolgt von Madrid (18,95 Euro/m²) und Barcelona (18,85 Euro/m²). Am unteren Ende der Skala lag Ourense mit 3,35 Euro/m², gefolgt von Ávila (3,52 Euro/m²) und Soria (3,70 Euro/m²).

Die Balearen verzeichneten mit 3 % auch den höchsten monatlichen Anstieg auf Provinzebene. Einen Rückgang gab es lediglich in Santa Cruz de Tenerife (-0,96 %). Im Jahresvergleich stiegen die Mieten in Girona am stärksten (27,34 %), während Jaén den deutlichsten Rückgang (-6,95 %) verzeichnete.

Bei den Provinzhauptstädten war Barcelona mit durchschnittlich 30,79 Euro/m² am teuersten, gefolgt von Madrid (24,49 Euro/m²) und Donostia-San Sebastián (18,79 Euro/m²). Am günstigsten waren die Mieten in Jaén (7,12 Euro/m²), Cuenca (7,65 Euro/m²) und Badajoz (7,82 Euro/m²).

Ciudad Real verzeichnete den höchsten monatlichen Anstieg (2,91 %), während Ávila den stärksten Rückgang (-2,98 %) aufwies. Im Jahresvergleich führte Castellón de la Plana die Liste der Preissteigerungen mit 26,44 % an, während Huesca den deutlichsten Rückgang (-3,99 %) verzeichnete.


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