Die Kraft des Tejo-Flusses stürzt einen Teil der römischen Brücke Talavera de la Reina ein

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Foto: X

Das Hochwasser des Tajo hat am Sonntagmorgen zum Einsturz zweier Abschnitte der alten, auch „römischen“ Brücke von Talavera de la Reina, der ältesten Brücke der Stadt, geführt. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, richtete die Stadtpolizei daraufhin einen zweiten Sicherheitsbereich ein und riet der Bevölkerung, sich dem Gebiet aus Sicherheitsgründen fernzuhalten.

Dieser Brückeneinsturz zählt zu den schwerwiegendsten Schäden, die Sturmtief Martinho an diesem Wochenende in Spanien angerichtet hat. Insgesamt elf Gemeinden sind weiterhin von Unwettern betroffen.

Die Stadtpolizei errichtete einen zweiten Sicherheitsbereich und riet der Bevölkerung über soziale Medien, sich dem Gebiet fernzuhalten. Eine detaillierte Schadensaufnahme soll bei Tageslicht erfolgen. Der Einsturz ereignete sich, nachdem die Regierungsbeauftragte von Kastilien-La Mancha, Milagros Tolón, Talavera de la Reina am Samstagnachmittag aufgrund des steigenden Tajo-Pegels besucht hatte. Bereits zu diesem Zeitpunkt führte der Fluss durch die Stadt mit einer Durchflussmenge von über 1.000 Kubikmetern pro Sekunde.

Der Bürgermeister von Talavera de la Reina, José Julián Gregorio, berichtete am frühen Sonntagmorgen, dass der Tajo, dessen Durchflussmenge durch die Stadt die Marke von 1.000 Kubikmetern pro Sekunde (m³/s) überschritten haben dürfte, einen Teil der römischen Brücke, der ältesten der Stadt, zum Einsturz gebracht hat. „Heute ist ein schrecklicher Tag für die Geschichte Talaveras. Ein Teil unserer alten, auch ‚römischen‘ Brücke, ist soeben eingestürzt. Eine wichtige Verbindung ist durch die Wassermassen zerstört worden. Glücklicherweise hatten wir die Brücke für den Verkehr gesperrt. Als Bürgermeister blutet mir heute das Herz angesichts dieses Verlustes“, schrieb er auf der Plattform X.


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