Die DGT hat gerade 17 neue Radarsysteme auf wichtigen Straßen in ganz Spanien installiert: Liste der Standorte

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Kaskadenradare Spanien

Autofahrer in Spanien aufgepasst: Die Dirección General de Tráfico (DGT) hat 17 neue Radaranlagen an wichtigen Straßen im ganzen Land installiert. Neun davon sind stationäre Blitzer, acht weitere sind Abschnittskontrollen (Tramo). Betroffen sind die Regionen Valencia, Madrid, Andalusien, Kastilien und León, Kastilien-La Mancha sowie die Kanarischen Inseln.

Diese Maßnahme ist Teil des nationalen Geschwindigkeitskontrollplans 2025 der DGT, der die Installation von insgesamt 122 neuen Radargeräten vorsieht, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Geschwindigkeitsüberschreitungen zu reduzieren.

Einmonatige Warnphase nach Inbetriebnahme

Nach Aktivierung der neuen Radargeräte gilt zunächst eine einmonatige Schonfrist. Wer in diesem Zeitraum zu schnell fährt, erhält zwar keine Geldbuße, aber eine schriftliche Warnung per Post. Nach Ablauf dieser Frist werden Geschwindigkeitsverstöße mit Bußgeldern und Punkten in Flensburg geahndet.

Die Standorte der neuen Blitzer sind öffentlich bekannt und ausgeschildert. Sie sind außerdem auf der offiziellen DGT-Website sowie in Navigationsgeräten und GPS-Diensten verzeichnet.

Wo befinden sich die neuen Radargeräte?

  • Valencia: Eine Abschnittskontrolle (Tramo) auf der V-31 zwischen Kilometer 2,460 und 6,350.
  • Castellón: Zwei Abschnittskontrollen (Tramo) auf der N-340 zwischen Kilometer 960,050 und 961,000.
  • Kastilien und León: Ein stationärer Blitzer auf der LE-311 in León (Kilometer 11,250) und eine Abschnittskontrolle (Tramo) auf der SA-20 in Salamanca zwischen Kilometer 91,975 und 92,436.
  • Andalusien: Drei neue stationäre Blitzer: einer auf der A-491 in Cádiz (Kilometer 4,350) und zwei in Sevilla auf der A-49 (Kilometer 0,700) und der A-8005 (Kilometer 5,818).
  • Kanarische Inseln: Fünf neue Radargeräte auf Teneriffa: drei stationäre Blitzer (auf der TF-5, TF-66 und TF-65) und zwei Abschnittskontrollen (Tramo) auf der TF-655 zwischen Kilometer 2,165 und 3,132.
  • Kastilien-La Mancha: Zwei neue stationäre Blitzer: einer auf der CM-101 in Guadalajara (Kilometer 17,460) und einer auf der CM-4010 in Toledo (Kilometer 1,800).
  • Madrid: Zwei Abschnittskontrollen (Tramo) entlang der M-521 zwischen Kilometer 26,915 und 27,885 in beide Richtungen.

Geschwindigkeit bleibt Hauptursache für Verkehrstote

Zu schnelles Fahren ist weiterhin eine der Hauptursachen für tödliche Verkehrsunfälle in Spanien. Die Europäische Beobachtungsstelle für die Straßenverkehrssicherheit weist darauf hin, dass bereits eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 10 km/h das Risiko eines tödlichen Unfalls um mehr als 200 Prozent erhöhen kann.

Die DGT appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten, insbesondere auf Landstraßen, wo sich nach wie vor die meisten tödlichen Unfälle ereignen.


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