Die Konsumausgaben für den typischen Warenkorb legten im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 % zu. Dieser Anstieg resultierte aus einer leicht gestiegenen Nachfrage (+0,2 %) und höheren Preisen (+2 %). Eine bemerkenswerte Ausnahme bildete Olivenöl: Hier führte der Preisrückgang zu einem deutlichen Nachfrageanstieg von 48 %.
Diese Erkenntnisse stammen aus den neuesten Daten des Beratungsunternehmens NielsenIQ (NIQ), die am Montag veröffentlicht wurden. NIQ bezeichnete die Entwicklung bei Olivenöl im vergangenen Monat als „Meilenstein“ und hob hervor, dass das Produkt in all seinen Sorten „wieder zur Normalität zurückkehrt“.
„Nachdem der Preis bereits mehrere Monate im Vorjahresvergleich gesunken war, fiel er im Februar um bemerkenswerte 40 %. Dies wiederum ließ die Nachfrage um 48 % steigen“, betonte das Unternehmen. NIQ präzisierte, dass der Durchschnittspreis pro Liter von 9,56 Euro im Februar des Vorjahres auf 5,78 Euro im Februar dieses Jahres sank.
Vor diesem Hintergrund ging die verkaufte Menge an Sonnenblumenöl im Februar um 8 % zurück, während der Absatz bei den übrigen Speiseölen sogar um 48 % sank.
Generell war die Kategorie Nahrungsmittel im vergangenen Monat diejenige mit den höchsten Ausgaben. Die wertmäßigen Verkäufe stiegen hier um 3 %, was auf einen Volumenzuwachs von 1,1 % und einen Preisanstieg von 1 % zurückzuführen ist.
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