Am Freitag kommt Jana, ein tiefer Sturm, der in Spanien mehr Regen und Wind bis zu 100km/h hinterlassen wird

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Der März beginnt in Spanien regnerisch und dieser Trend wird sich zumindest in den nächsten Tagen fortsetzen. Ein neuer Sturm, mit dem Namen Jana, zieht am Freitag auf und bringt landesweit Schauer und starken Wind mit sich. Nach den Regenfällen, die am Mittwoch und Donnerstag viele Provinzen betreffen, formiert sich laut eltiempo.es ein Tiefdruckgebiet, das erneute Niederschläge, starken Wind und eine sinkende Schneefallgrenze bringt.

Dieser Sturm entwickelt sich in den frühen Morgenstunden des Freitags und vertieft sich rasch auf einen minimalen Druck von unter 985 hPa. Neben dem ausgedehnten Kerngebiet des Sturms spielen auch die sich darum bildenden und wieder auflösenden sekundären Tiefdruckgebiete eine wichtige Rolle, da sie die Niederschlagsmenge erhöhen können.

Für Freitag wird vor allem im Osten Spaniens weiterer Regen erwartet. Im Tagesverlauf breiten sich die Schauer auf die gesamte Iberische Halbinsel aus. Am Nachmittag erreicht die erste, mit dem Sturm verbundene Kaltfront den Westen der Halbinsel und zieht über Portugal hinweg. Dabei bringt sie im Westen Andalusiens und in der Extremadura ergiebige und anhaltende Regenfälle. Gleichzeitig bilden sich im Osten des Landesinneren Schauer, teils auch mit Gewittern, die ebenfalls zu erheblichen Niederschlagsmengen führen können.

Am Samstag zieht eine zweite Kaltfront von Westen her über Spanien und bringt weitere Regenfälle, die auch am Sonntag, vor allem im Westen, Süden und in der Mitte der Halbinsel, anhalten. Die akkumulierte Regenmenge könnte am Wochenende an vielen Orten entlang des Atlantiks 50 mm überschreiten und in einigen Gebieten sogar Werte von 100 mm bis 150 mm erreichen.

Der Sturm bringt außerdem starke Windböen mit sich, die in vielen Regionen 60 bis 70 km/h und örtlich sogar 100 km/h oder mehr erreichen können. Zusätzlich zu Regen und Wind sorgt der Sturm für einen Temperaturrückgang, der die Schneefallgrenze im Landesinneren und im Norden Spaniens auf 1.000 Meter absinken lässt.


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