Alarm wegen hoher Gefahr der Meeresverschmutzung nach dem Untergang eines Fischerboots auf Gran Canaria ausgerufen

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Montes y Sabino
Foto: https://www.vesselfinder.com/es/ship-photos/553619

Nach dem Untergang des Fischerboots „Montes y Sabino“ rund 3,5 Seemeilen nordöstlich von Gando hat die Regierung der Kanarischen Inseln am Mittwoch für die Gemeinden Telde und Ingenio auf Gran Canaria die Warnstufe für ein hohes Risiko der Meeresverschmutzung ausgerufen. Drei Personen konnten von dem sinkenden Schiff gerettet werden.

Die Warnung trat laut einer Mitteilung der Generaldirektion für Notfälle der Kanarischen Inseln gemäß dem Territorialen Notfallplan für Katastrophenschutz (PLATECA) um 23:30 Uhr Ortszeit (00:30 Uhr Festlandzeit) in Kraft.

Das Fischerboot sank gegen 22:18 Uhr, nachdem die in der Nähe befindliche „Amber G“ der Besatzung, die sich in einer Rettungsinsel befand, zur Hilfe geeilt war. Die Geretteten wurden anschließend von der „Salvamar Nunki“ in den Hafen von Las Palmas gebracht, wie die Seenotrettung mitteilte.

Die nächtlichen Notfallmaßnahmen wurden eingestellt. Am Donnerstag werden ein Helimer-Hubschrauber und die „Salvamar Nunki“ eingesetzt, um das Ausmaß der möglichen Meeresverschmutzung zu bewerten. Die Einsatzgruppe für Notfälle und Rettung (GES) hält zusätzlich ein Flugzeug bereit.


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