Es nimmt kein Ende: Am Mittwoch wird ein weiterer heftiger Sturm in Spanien eintreffen

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Jana zieht zwischen morgen und Dienstagfrüh abgeschwächt und frontlos über die Iberische Halbinsel. Die Balearen erreicht sie am Dienstagnachmittag mit letzten Regenfällen und Windböen. Anschließend öffnet sich die Tür für weitere Tiefdruckgebiete.

Da die Hochdruckrücken verschwunden sind und sich zwischen Grönland und Island eine antizyklonale Blockade gebildet hat, werden die Stürme direkt auf die Iberische Halbinsel und die Balearen gelenkt.

Bereits am Donnerstag erreicht der nächste Sturm die Küsten der Halbinsel und nimmt einen ähnlichen Weg wie Jana. Dieses neue, sich erneut über Galicien bildende Tiefdruckgebiet wird sich wieder unter 990 hPa vertiefen und in weiten Teilen Regen und Wind verstärken. Noch hat es keinen Namen, aber es ist gut möglich, dass dieser Sturm in den nächsten Tagen getauft wird.

Die mit diesem Tiefdruckgebiet verbundenen Winde werden in vielen Regionen Spaniens zu anhaltenden und örtlich starken Regenfällen und Stürmen führen.

Extrem regenreiche Woche nach europäischem Modell

Die Niederschlagskarten des europäischen Modells prognostizieren eine extrem regenreiche Woche in der südlichen und südwestlichen Hälfte der Iberischen Halbinsel. In ganz Spanien wird es überdurchschnittlich viel regnen.

Die Niederschlagsanomalien in Andalusien werden 60 bis 90 l/m² über den Durchschnittswerten liegen, und es ist wahrscheinlich, dass in wenigen Tagen weitere 50 bis 100 l/m² hinzukommen. In den Provinzen Cádiz, Málaga und Granada könnten diese Werte sogar noch übertroffen werden, sollten die Südwestwinde sich dort festsetzen.

Dieser zweite Sturm könnte länger andauern und seine Auswirkungen bis weit ins Wochenende hinein spürbar sein. Wettermodelle deuten darauf hin, dass weitere Tiefdruckgebiete folgen werden. Es ist also davon auszugehen, dass sich eine längere Periode mit großflächigen Regenfällen und einer Serie von Stürmen eingestellt hat.


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