
In Alicante müssen Bars, Restaurants und Nachtclubs in zwei als „akustisch gesättigte Zonen“ (ZAS) ausgewiesenen Gebieten früher schließen. Die betroffenen Gebiete befinden sich in der Altstadt und im Zentrum um die Calle Castaños. Zusätzlich wird die zulässige Fläche für Außengastronomie in diesen Zonen um die Hälfte reduziert.
Der Stadtrat hat diese Maßnahme am Dienstag beschlossen. Sie könnte bereits Ende März in Kraft treten und ist eine Reaktion auf Lärmbeschwerden von Anwohnern.
Die Ausweisung als ZAS bedeutet auch einen Stopp für neue Lizenzen für Nachtclubs, Bars, Restaurants, Cafés, Karaoke-Bars und sogar Bingohallen. Auch Anträge für neue Terrassenflächen werden nicht mehr genehmigt.
Die Polizei (Policia Local) wird verstärkt kontrollieren, ob die neuen Schließzeiten eingehalten und die Terrassen geräumt werden. Auch Ansammlungen von Menschen in der Umgebung der Lokale sollen aufgelöst werden.
Die Schließzeiten sind wie folgt geregelt: Freitags, samstags und an Feiertagen müssen Bars und Restaurants um 1 Uhr morgens, Nachtclubs um 3 Uhr morgens schließen. An den übrigen Tagen müssen Bars und Restaurants bereits um 0:30 Uhr schließen, Nachtclubs um 1 Uhr. Die Terrassen müssen jeweils eine halbe Stunde vor Schließung der Lokale geräumt werden.
Ausnahmen von diesen Regelungen gelten während der Freudenfeuer (Hogueras) sowie der Weihnachts- und Dreikönigszeit. Die genauen Öffnungszeiten für diese Zeiträume werden vom Stadtrat gesondert festgelegt.
Auch 24-Stunden-Läden sind betroffen und müssen zwischen 0:30 Uhr und 7 Uhr morgens schließen. Die Einschränkungen betreffen außerdem Verkaufsstellen für Backwaren, Gerichte zum Mitnehmen, Zeitungen und Getränke.
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