Alicante plant neue Hochwasserparks und Stauseen um Überschwemmungen zu verhindern

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Die Stadt Alicante hat gemeinsam mit Aguas de Alicante einen ambitionierten Infrastrukturplan zur Überschwemmungsprävention vorgestellt, um die Folgen von Starkregenereignissen abzuschwächen. Der Plan beinhaltet die Errichtung von drei neuen Hochwasserschutzparks und zwölf Becken zur Reduzierung der Umweltverschmutzung, die in den neuen Generalplan für Stadtentwicklung (PGOU) aufgenommen werden sollen.

Bürgermeister Luis Barcala unterstrich die Effektivität bestehender Anlagen wie des Hochwasserparks La Marjal und des Rückhaltebeckens San Gabriel und betonte die Wichtigkeit, diese Einrichtungen zum Schutz der Bevölkerung und zur Risikominimierung weiterzuentwickeln:

“Alicante ist ein Vorreiter bei der Entwicklung von Einzugsgebietsinfrastrukturen, die sich als präventiv, effektiv und nachhaltig erwiesen haben. Wir werden daran arbeiten, ein Netzwerk zu schaffen, das die verwundbarsten Bereiche der Stadt abdeckt.”

Der Plan beinhaltet ein Netzwerk von Fernsteuerungen zur Echtzeitüberwachung des Wasserflusses im Entwässerungssystem. Diese Vorrichtungen ermöglichen eine effizientere Verwaltung, besonders bei heftigen Regenfällen, und stehen unter der Leitung von Aguas de Alicante.

Ausschuss für technische Risikobewertung

Am 8. November wurde der Technische Tisch für die Risikobewertung von Klimanotfällen unter Leitung von Bürgermeister Barcala eingerichtet. Dieses Gremium ist für die Koordination der Maßnahmen verschiedener kommunaler Bereiche und Einrichtungen, einschließlich der Mancomunidad de l’Alacantí und des Katastrophenschutzes, verantwortlich.

Seit 1997 hat Alicante ein Netzwerk aus 109 Kilometern an Sammelanlagen und über 700 Kilometern an Kanalisation entwickelt, was die Kapazität zur Bekämpfung von Überschwemmungen deutlich verbessert hat.

Bürgermeister Barcala hob hervor, dass der Plan das Ziel verfolgt, die Resilienz der Stadt gegen den Klimawandel und extreme Regenereignisse zu erhöhen:

„Wir schützen nicht nur die städtische Infrastruktur, sondern auch die Gesundheit und Sicherheit der Einwohner Alicantes und stellen so sicher, dass unsere Stadt auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet ist.“ Mit einer Gesamtinvestition von mehr als 175 Millionen Euro in die Wasserinfrastruktur seit 1997 ist Alicante ein Maßstab für Klimarisikomanagement und städtische Nachhaltigkeit.

Bild: alicante.es


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