MasterCard plant den Transfer von Kryptowährungen nach Lateinamerika zu erleichtern und arbeitet dazu mit dem Spanischen Unternehmen Bit2Me zusammen

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Führende Finanzunternehmen weltweit beginnen allmählich, die Kryptowelt zu akzeptieren. Trotz des hohen Risikos variiert die Dynamik stark. Ein aktuelles Beispiel ist Mastercard.

Das renommierte Zahlungsunternehmen ermöglicht seinen Kunden bereits seit einigen Jahren den Umgang mit Kryptowährungen. Nun hat es mit dem Mastercard Crypto Credential, einem Werkzeug zur Vereinfachung von Blockchain-Überweisungen, einen weiteren Schritt unternommen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Bit2Me, einem spanischen Spezialisten für Krypto-Services.

Schluss mit komplizierten Blockchain-Adressen. Die Handhabung von Kryptowährungen ist oft komplex, beispielsweise werden bei Transaktionen lange Blockchain-Adressen anstelle von Telefonnummern oder Namen verwendet. Dies spiegelt die dezentrale Natur und die Unabhängigkeit von externen Entitäten wie Mastercard wider. Große Unternehmen streben jedoch danach, diesen Markt zu betreten, indem sie Prozesse vereinfachen, um eine breitere Nutzerbasis zu erreichen.

Mit MasterCard Crypto Credential können Benutzer Kryptowährungen über Aliasnamen senden und empfangen, die im Mastercard-System registriert sind. Dies vereinfacht Überweisungen und erhält gleichzeitig die Blockchain-Verifizierung aufrecht.

Das Senden von Kryptowährungen zwischen Lateinamerika und Spanien ist nun einfacher. Der Geldverkehr zwischen diesen Regionen ist beträchtlich, und Mastercard hat dieses System in Ländern eingeführt, die häufig Geldtransfers über den Atlantik tätigen: Argentinien, Brasilien, Chile, Spanien, Frankreich, Guatemala, Mexiko, Panama, Paraguay, Peru, Portugal, die Schweiz und Uruguay.

Um dieses Instrument zu implementieren, kooperierte MasterCard mit drei spezialisierten Firmen, darunter das spanische Unternehmen Bit2Me. Bit2Me arbeitet bereits seit geraumer Zeit mit Mastercard zusammen und bietet eine Karte in Argentinien, Kolumbien, Mexiko und Brasilien an. Diese Zusammenarbeit wird nun in Lateinamerika durch die Integration in das Mastercard Crypto Credential und die Ermöglichung von Echtzeit-P2P-Transaktionen erweitert.

Bild: prima91


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