Agenten der Nationalpolizei haben in einer gemeinsamen Operation mit der Guardia Civil und dem Zollüberwachungsdienst der Steuerbehörde eine kriminelle Organisation zerschlagen, die beabsichtigte, 2.800 Kilogramm Haschisch aus Marokko nach Spanien zu bringen. Das Netzwerk mit Sitz in der Provinz Huelva transportierte die Drogen in modifizierten Booten sowohl für den Fischfang als auch für den Freizeitgebrauch, um die illegalen Aktivitäten zu verschleiern. Insgesamt wurden sieben Personen festgenommen, die verschiedene Transportmittel, große Hubraummotoren, echte und simulierte Waffen sowie 54.000 Euro Bargeld bei sich hatten.
Diese Maßnahmen wurden im Rahmen des besonderen Sicherheitsplans für den Campo de Gibraltar durchgeführt. Die Operation “Ciprux-Obras” hat gegen eine kriminelle Organisation ermittelt, die hauptsächlich in Huelva ansässig ist und sich dem Transport und der Einfuhr wichtiger Haschischsendungen aus Marokko in unser Land widmet. Zu diesem Zweck verfügten sie über eine Reihe von Fischer- und Freizeitbooten, die von verschiedenen Häfen an der Küste von Huelva aus operierten.
Während der gesamten Untersuchung stellte sich heraus, dass diese Personen für die Wartung, Verwahrung und Verwaltung dieser Schiffe verantwortlich waren, mit mehreren Industrielagern, in denen sie sie aufbewahrten, um ihre Struktur zu verändern, hauptsächlich mit Doppelböden oder “Buchten” im Rumpf, um die Drogen zu verstecken.
🚩Intervenidos 2.800 kg de #hachís en dos embarcaciones de recreo en la costa de #Huelva
— Policía Nacional (@policia) February 22, 2024
🚔7 detenidos
Se ha intervenido👉diferentes medios de transporte, motores de gran cilindrada, armas, munición, y 54.000 💶
👮👮♀️ #OperaciónConjunta con @guardiacivil y #AgenciaTributaria pic.twitter.com/mgCVTfghA3
Nach dem Umbau wurden sie in verschiedenen Häfen angedockt, von wo aus sie mit absoluter Normalität betrieben wurden, um den Eindruck einer legalen Tätigkeit zu vermitteln.
Während dieser Untersuchung stellte sich heraus, dass sie in der Lage sein könnten, eine beträchtliche Menge Haschisch zu transportieren. Um den Verkehr zu unterbinden, wurde ein großes Polizeiaufgebot um die Hauptverdächtigen und die zuvor identifizierten Boote herum aufgestellt.
Diese Boote fuhren durch die Mündung des Guadiana-Flusses und luden die Drogen auf hoher See um.
Sobald einer von ihnen gefunden war, wurde das Boot geentert und inspiziert, wobei ein doppelter Boden im Rumpf entdeckt wurde, in dem sich 40 Juteballen mit Haschisch und einem Gewicht von etwa 1.400 Kilogramm befanden. Bei dieser Aktion wurden die beiden Besatzungsmitglieder festgenommen.
Kurz darauf wurde das zweite Boot im Yachthafen von Ayamonte (Huelva) gefunden, ohne dass sich jemand an Bord befand. Nach der Inspektion wurde ein weiterer doppelter Boden gefunden, ähnlich dem im ersten Lagerhaus, mit 40 weiteren Ballen Haschisch und einem Gewicht von 1,4 Tonnen.
Im Rahmen der Operation nahmen die Beamten fünf weitere Personen fest und durchsuchten sieben Privathäuser in den Städten Ayamonte, Isla Cristina und Aljaraque-Bellavista sowie ein nautisches Unternehmen, ein Industrielager und einen Lagerraum. Dabei wurden 17 Fahrzeuge, 11 Freizeitboote, zwei Fischerboote, zwei Jetskis, mehr als 54.000 Euro Bargeld, vier große Motoren, zwanzig Mobiltelefone, vier GPS-Boxen und Geolokalisierungsgeräte, vier Langwaffen, zwei simulierte Waffen, drei Klingenwaffen, 11.500 Patronen, 74 High-End-Uhren, fünf Computer und Computerausrüstung beschlagnahmt.
Die polizeilichen Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und die Verhaftung einiger weiterer Personen, die mit der zerschlagenen kriminellen Organisation in Verbindung stehen, ist nicht ausgeschlossen.
Die Inhaftierten und das Verfahren wurden dem Gericht erster Instanz und der Anweisung Nr. 2 von Ayamonte (Huelva) übergeben.
Pressemitteilung Policia Nacional 22.2.2024
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