Der branchenübergreifende Mindestlohn (SMI) steigt im Jahr 2024 um 4,5 % auf 1.134 Euro brutto pro Monat in 14 Zahlungen und auf Vollzeitbasis. Darauf haben sich das Arbeitsministerium und die Gewerkschaften geeinigt, nachdem sie sich an diesem Freitag im Ministerium getroffen hatten, um dieses Dossier ein für alle Mal zu den Akten zu legen. Die Zahl liegt nahe an den Forderungen der Gewerkschaften, die eine Gehaltserhöhung von mindestens 5 % forderten.
Die vereinbarte Erhöhung bedeutet eine Gehaltserhöhung von 54 Euro mehr pro Monat und betrifft etwas mehr als zwei Millionen Beschäftigte, die am unteren Ende der Gehaltsverteilung stehen, darunter viele Frauen und junge Menschen. Darüber hinaus wird sich die Anhebung des Mindestlohns auch auf die Vereinbarungen auswirken, in denen die Gehaltstabellen an die Höhe dieses Einkommens gekoppelt sind, die jedes Jahr von der Regierung festgelegt wird. Das Abkommen muss noch vom Ministerrat gebilligt werden, allerdings bis mindestens zum 23. Januar. Natürlich wird die Erhöhung rückwirkend für das gesamte Jahr 2024 angewendet, so dass die Erhöhung bereits in der Januar-Gehaltsabrechnung auffällt, auch wenn sie später genehmigt wird.
Bild: Copyright: bee32
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