Die Zahl der Hypotheken auf Eigenheime sank im vergangenen August im Vergleich zum gleichen Monat des Jahres 2022 um 22,7 % auf 28.344 Kredite, wobei der durchschnittliche Zinssatz weiter stieg und mit 3,25 % den höchsten Wert seit Juli 2016 erreichte, wie aus den am Mittwoch vom Nationalen Institut für Statistik (INE) veröffentlichten Daten hervorgeht.
Mit dem Rückgang im August gegenüber dem Vorjahr weist die Unterzeichnung von Hypotheken auf Eigenheime sieben Monate lang negative Zinssätze auf, obwohl die Rate im August ausgeprägter war als im Juli (-18,8%).
Die Gesamtzahl der im August verzeichneten Wohnungsbaukredite (28.344) ist der zweitniedrigste Wert seit Januar 2021 und wird nur von dem April dieses Jahres übertroffen, als etwas mehr als 27.000 Hypotheken konstituiert wurden.
Der durchschnittliche Betrag der Hypotheken auf Wohnimmobilien sank im achten Monat des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 % auf 138.171 €, während das geliehene Kapital um 26,2 % auf fast 3.916,3 Mio. € zurückging.
Nach der Zinserhöhungspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Eindämmung der Inflation und der Entwicklung des Euribor lag der durchschnittliche Zinssatz für alle Hypothekendarlehen im August bei 3,62 % und damit auf dem höchsten Stand seit Oktober 2014 mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 23 Jahren.
Bild: Copyright: millenius
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