172 Migranten wurden in den Gewässern vor der Küste Gran Canarias gerettet einer von ihnen war leider verstorben

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Die Seenotrettung rettete ein Boot mit 172 Migranten, einschließlich einer verstorbenen Person, in Gewässern nahe der Küste von Gran Canaria, wie das Notfall- und Sicherheitskoordinationszentrum 112 der Kanarischen Inseln und das Rote Kreuz berichteten.

Die Rettungsaktion ereignete sich in der Nacht zu Montag, und die Seenotrettung erreichte mit den Migranten gegen 22:00 Uhr das Dock von Arguineguín.

Nach ihrer Ankunft wurden die Migranten medizinisch versorgt, und neun Personen mussten wegen leichter Beschwerden ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Seit Jahresbeginn sind fast 20.000 Migranten auf dem Seeweg nach Spanien gelangt, darunter 1.579 Minderjährige, warnt Save the Children. Die Organisation prognostiziert einen Anstieg der Zahlen in den Sommermonaten und fordert mehr Aufnahmekapazitäten.

Save the Children führt den Anstieg der Ankünfte auf politische und wirtschaftliche Gründe, Ernährungsunsicherheit und die Klimakrise zurück, welche die Migration verstärken.

“Setzt sich der Trend steigender Ankunftszahlen fort, ist mit einer Zunahme unbegleiteter Kinder, die Schutz benötigen, in den Sommermonaten zu rechnen. Bereits 2023 wurden Rekordzahlen verzeichnet – über 5.100 Minderjährige. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, wird diese Zahl in diesem Jahr überschritten werden”, erklärt Bárbara González del Río, Expertin für Migration.

Bild: Archiv


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