West-Nil-Virus: 77-Jähriger stirbt in Badajoz – erster Todesfall 2025 in Spanien

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77-Jähriger stirbt in Badajoz – erster Todesfall 2025 in Spanien
Bild: KI

Ein 77-jähriger Mann ist in der Region Extremadura an den Folgen des West-Nil-Virus gestorben. Wie der Gesundheitsdienst von Extremadura (SES) bestätigte, war der Patient mehrere Tage im Krankenhaus Don Benito-Villanueva (Provinz Badajoz) behandelt worden, bevor er verstarb. Damit handelt es sich um den ersten offiziell gemeldeten Todesfall in Spanien im Jahr 2025.

Die Region Extremadura gilt als besonders betroffen: Seit Jahresbeginn wurden bereits elf Infektionen registriert. Vier Patienten befinden sich weiterhin in stationärer Behandlung im Don Benito-Villanueva-Krankenhaus. Besonders die Zone Las Vegas Altas, die durch eine hohe Mückendichte auffällt, steht dabei im Fokus.

Rückblick auf 2024: Drei Tote in Extremadura

Im vergangenen Jahr 2024 starben in derselben Region drei Menschen an der Krankheit: zwei Patienten aus Las Vegas Altas im September sowie ein 66-Jähriger aus der Provinz Cáceres. Insgesamt wurden damals 27 Infektionsfälle dokumentiert.

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SES ruft Bevölkerung zu erhöhter Wachsamkeit auf

Das Gesundheitsministerium der Junta de Extremadura hat die acht regionalen Gesundheitsgebiete angewiesen, weiterhin besonders aufmerksam auf mögliche Verdachtsfälle zu reagieren. Auch wenn rund 80 Prozent der Infektionen symptomlos verlaufen, können schwere Verläufe insbesondere ältere oder gesundheitlich geschwächte Personen treffen.

Empfehlungen zur Vorbeugung

Um das Risiko von Infektionen zu senken, gibt die Behörde folgende Tipps:

  • Schwimmbäder, Teiche und Wasserflächen regelmäßig reinigen und pflegen.
  • Offene Wasserbehälter abdecken oder leeren.
  • Dachrinnen und Abflüsse sauber halten.
  • Helle Kleidung tragen und möglichst viel Haut bedecken.

Das Ziel ist es, Brutstätten der übertragenden Stechmücken zu minimieren und die Ausbreitung des Virus einzudämmen.


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