Was passiert wenn ich ein Alarmschild anbringe und keinen Alarm zu Hause habe?

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Warnschilder für Alarmanlagen dienen als Abschreckung für mögliche Eindringlinge, indem sie anzeigen, dass das Grundstück durch ein Sicherheitssystem geschützt wird, welches mit einer Notrufzentrale und den Strafverfolgungsbehörden vernetzt ist.

Firmen befestigen üblicherweise einen Aufkleber oder ein Schild an der Fassade von Häusern, die eine Alarmanlage gemietet haben. Jedoch sind auch inoffizielle Versionen auf dem Markt erhältlich. Obwohl diese keinen echten Schutz bieten, ist ihre Verwendung in Spanien illegal.

Ist es legal, Alarmaufkleber zu verwenden, ohne einen installiert zu haben?

Das Strafgesetzbuch legt fest, dass das Anbringen falscher Plakate, Aufkleber oder Alarmschilder, die den Namen, das Logo oder Bilder eines Unternehmens enthalten, ein Verbrechen gegen gewerbliches oder geistiges Eigentum darstellt, wie von Hadacella erläutert.

Die Erwähnung nicht existierender Videoüberwachungssysteme auf Schildern stellt ebenfalls eine Straftat nach dem Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten (LOPDGDD) dar. Solche Verstöße können mit hohen Bußgeldern geahndet werden und in schwerwiegenden Fällen sogar Freiheitsstrafen nach sich ziehen. Es ist jedoch nur eines von vielen Dingen, die man zu Hause vermeiden sollte, ohne davon Kenntnis zu haben.

Wenn jemand eine eigene Plakette anfertigt, die keine Bezüge zu Firmen, Marken oder Videoüberwachungssystemen aufweist, ist das nicht gesetzeswidrig. Allerdings kann der Einsatz solcher Elemente ohne ein tatsächliches Sicherheitssystem ein trügerisches Sicherheitsgefühl vermitteln.

Was passiert, wenn ich ein Alarmschild aufstelle und keines habe?

Die Errichtung eines Alarmschildes ohne entsprechendes Sicherheitssystem kann mit Geldbußen von bis zu 600 Euro täglich bestraft werden, für die Dauer, in der das Schild sichtbar war. Zusätzlich kann eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu drei Jahren verhängt werden. Zudem steht es den betroffenen Firmen zu, Schadensersatzforderungen zu stellen.

Während gefälschte Aufkleber potenzielle Eindringlinge oder Diebe abschrecken können, bieten sie keine echte Sicherheit. Sollte es zu einem Einbruch kommen, ist zu bedenken, dass das Eigentum tatsächlich ungeschützt ist. Daher ist es empfehlenswert, den Empfehlungen der Guardia Civil zu folgen, um Einbrüche zu verhindern.

Ein weiteres oft nachgeahmtes Element sind Überwachungskameras. Es handelt sich dabei um Geräte, die keine Aufnahmen machen, jedoch im Gegensatz zu Schildern legal sind, solange sie nicht auf gemeinschaftlich genutzte Bereiche, benachbarte Grundstücke oder öffentliche Orte gerichtet sind.

Die spanische Datenschutzbehörde (AEPD) bestätigt, dass gefälschte Überwachungskameras keine Datenschutzrechte verletzen, weil sie keine personenbezogenen Daten erfassen. Dennoch ist es wesentlich, Verwechslungen oder Eingriffe in die Privatsphäre Dritter zu verhindern.

Zusammengefasst ist es in Spanien illegal, Plakate oder Aufkleber mit falschen Alarmsignalen zu verwenden, da dies eine Straftat darstellt. Die Konsequenzen solcher Taten können Geldstrafen von bis zu 600 Euro täglich und im Ernstfall Gefängnisstrafen von bis zu drei Jahren nach sich ziehen. Obwohl sie möglicherweise Eindringlinge abschrecken, bieten sie keinen echten Schutz. Gefälschte Überwachungskameras, die keine Aufnahmen machen, sind zwar nicht gesetzeswidrig, können jedoch Verwirrung stiften und in die Privatsphäre anderer eingreifen.

Bild: Securitas Direct


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