Waldbrand in Albacete: 600 Menschen in Ferienorten eingeschlossen

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Waldbrand in Albacete: 600 Menschen in Ferienorten eingeschlossen

Ein dramatischer Vorfall erschüttert die Gemeinde Salobre in Albacete. Ein Waldbrand, der inzwischen auf Stufe 1 hochgestuft wurde, hat zur Folge, dass rund 600 Personen in den beliebten Ferienorten Benito und La Esperanza aufgrund starker Rauchentwicklung festsitzen. Ausgelöst wurde das Feuer durch einen umgestürzten Lieferwagen, was einen massiven Einsatz von Rettungskräften nach sich zog.

Dramatische Stunden in Ferienorten: Hunderte eingeschlossen

Die dichten Rauchschwaden des Feuers zwangen die Behörden, eine Schutzmaßnahme für die etwa 600 Menschen in den Badeorten Benito und La Esperanza zu ergreifen. Sie wurden angewiesen, in den Anlagen zu bleiben, um sich vor dem Rauch zu schützen. Die Verantwortlichen des Kurortes La Esperanza betonten jedoch, dass die Lage vor Ort derzeit ruhig sei und der Rauch die Gebäude glücklicherweise noch nicht direkt erreicht habe. Die Sicherheit der Gäste und Mitarbeiter hat oberste Priorität.

Unfall als Auslöser: Großeinsatz der Rettungskräfte

Die Guardia Civil von Albacete bestätigte über soziale Netzwerke, dass das Umkippen eines Lieferwagens die Ursache für den verheerenden Waldbrand war. Infolgedessen musste die wichtige Verkehrsader CM-412 zwischen den Ortschaften Reolid und Salobre vollständig gesperrt werden. Beamte der Benemérita sind vor Ort, um den Verkehr zu regeln und die Sicherheit zu gewährleisten. Der Notdienst 112 gab bekannt, dass eine alternative Route über die CM-3216 und die AB-5026 eingerichtet wurde, um den Verkehr umzuleiten.

Kampf gegen die Flammen: Über 100 Einsatzkräfte im Einsatz

Der Waldbrand wurde am Montagnachmittag um 18:01 Uhr von einem Förster entdeckt. Seitdem kämpfen die Einsatzkräfte unermüdlich gegen die Ausbreitung der Flammen. Laut dem Waldbrandinformationssystem von Kastilien-La Mancha (Fidias) wurden schnell über 100 Mitarbeiter und 28 technische Mittel, darunter neun Löschflugzeuge, mobilisiert. Nach aktuellen Informationen des Infocam-Plans, die über das soziale Netzwerk X geteilt wurden, sind derzeit sechs Lufteinheiten, 16 Bodenteams und insgesamt 87 Einsatzkräfte vor Ort, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten dauern an.


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