Verkehrsbilanz: In Spanien sind in dieser Osterwoche bislang 19 Personen ums Leben gekommen

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National Polizei Spanien

Seit Beginn der Abfahrtsaktion am Freitag, dem 11. April, um 15 Uhr bis Karfreitag um 12 Uhr, gab es insgesamt 18 tödliche Unfälle auf spanischen Straßen, bei denen 19 Menschen ihr Leben verloren. Dies teilte die DGT in einer Pressemitteilung mit.

In Anbetracht dieser tragischen Ereignisse bittet die DGT die Reisenden am Karsamstag, ihre Wachsamkeit nicht zu verlieren – sowohl auf kurzen als auch auf langen Reisen, insbesondere für diejenigen, die sich entschieden haben, ihre Rückkehr aus den Osterferien vorzuziehen.

Die DGT hebt hervor, wie wichtig es ist, nicht zu fahren, wenn man Alkohol konsumiert oder Drogen eingenommen hat. Ebenso sollte man Freunde und Familie in einem solchen Zustand nicht fahren lassen. Darüber hinaus wird empfohlen, jede Fahrt im Voraus zu planen, indem man sich über die sichersten Routen informiert.

Zudem erinnert die DGT an die Notwendigkeit, Wettervorhersagen zu berücksichtigen und die Fahrweise den aktuellen Bedingungen anzupassen. Es wird geraten, alle zwei Stunden Pausen einzulegen, das Mobiltelefon im Handschuhfach zu verstauen, um Ablenkungen zu vermeiden, und vor allem einen Sicherheitsgurt zu tragen sowie die Verkehrsregeln einzuhalten.

In ihrer Pressemitteilung betont die DGT die Dringlichkeit, alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Todesfälle im Straßenverkehr zu verhindern. Sie hat auch Videos veröffentlicht, die einige der Unfallszenen der letzten Tage zeigen, aufgenommen von Kameras, die den Zustand der Straßen in Echtzeit dokumentieren.

Auf diesen Bildern sind beispielsweise ein Auto zu sehen, das in die entgegengesetzte Richtung fährt, sowie ein weiteres Fahrzeug, dessen Fahrer beim Erreichen eines Kreisverkehrs geradeaus weiterfährt, anstatt diesen zu umfahren, und dabei in einem Wasserfontäne endet.

Stau an einigen Stellen
Quellen der DGT berichten EFE, dass der Verkehr auf spanischen Straßen am Karsamstag gegen 14 Uhr im Allgemeinen flüssig war, jedoch an einigen Stellen Staus auftraten. Der längste Stau, von bis zu 3 Kilometern, ereignete sich auf der AP7 bei Villafranca del Penedés in der Provinz Barcelona in Richtung Girona, nachdem ein Fahrzeug in Brand geraten war.

Außerdem kam es auf der A66, speziell in Santa Olalla del Cala (Huelva) in Richtung Mérida, sowie auf der A7 bei San Pedro de Alcántara (Málaga) in beide Richtungen zu Staus von etwa 2 Kilometern. Weitere kleinere Staus wurden insbesondere in Dénia (Alicante) in Richtung Alicante und in Espinardo (Murcia) in Richtung Elche verzeichnet.


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