Ein schrecklicher Unfall hat die neunte Ausgabe der Vuelta Ciclista Junior a la Ribera del Duero in Spanien überschattet. Ein junger Radfahrer kam nach einem verheerenden Massensturz auf der zweiten Etappe ums Leben. Das Rennen wurde sofort abgebrochen, die Radsportgemeinschaft steht unter Schock.
Tödlicher Unfall auf halber Strecke
Mitten auf der zweiten Etappe, die am Samstag, dem 23. August, von Langa de Duero nach Laguna Negra de Vinuesa in der Provinz Soria führte, ereignete sich die Katastrophe. Nach etwa 68 Kilometern kam es im Hauptfeld, dem Peloton, zu einem folgenschweren Massensturz, in den ein großer Teil der Fahrer verwickelt war. Die Situation vor Ort war unübersichtlich und dramatisch.
La @VueltaRibera suspende todas las actividades por el fallecimiento de un corredor.
— Vuelta Ciclista a la Ribera del Duero (@VueltaRibera) August 23, 2025
Enviamos todo nuestro cariño y apoyo a los familiares, amigos y compañeros del deportista.
Mañana, a las 10:30 h, nos reuniremos en la plaza de la Hispanidad de Aranda a rendirle homenaje pic.twitter.com/MSzo7QHY31
Rennabbruch wegen fehlender medizinischer Versorgung
Die Schwere des Unfalls überstieg schnell die Kapazitäten der medizinischen Versorgung vor Ort. Da nicht genügend Krankenwagen zur Verfügung standen, um alle verletzten Athleten gleichzeitig zu versorgen, trafen die Organisatoren und der zuständige Verband nach rund 30-minütiger Beratung die einzig richtige Entscheidung: Die Etappe und in der Folge das gesamte Rennen wurden endgültig abgesagt. Die Sicherheit und Gesundheit der Teilnehmer hatten oberste Priorität.
Drei der gestürzten Fahrer mussten umgehend in das Krankenhaus Santa Bárbara in Soria transportiert werden. Kurze Zeit später folgte die niederschmetternde Nachricht aus der Klinik: Einer der jungen Sportler war seinen schweren Verletzungen erlegen.
Die Organisation der Veranstaltung drückte in einer offiziellen Erklärung der Familie, den Freunden und dem Team des Verstorbenen ihr “tiefstes und aufrichtigstes Beileid” aus. Die Nachricht vom Tod des Nachwuchstalents löste in der gesamten Radsportwelt Bestürzung und tiefe Trauer aus.
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