Tragischer Unfall: Waldbrandkämpfer stirbt auf dem Weg zum Einsatz in Ávila

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Tragischer Unfall: Waldbrandkämpfer stirbt auf dem Weg zum Einsatz in Ávila

Ávila, Spanien – Ein 58-jähriger Waldbrandkämpfer ist am Dienstagmorgen bei einem Verkehrsunfall in El Hornillo, Ávila, ums Leben gekommen. Der Mann war auf dem Weg zum Waldbrand, der am Montagabend zwischen Cuevas del Valle und Mombeltrán ausgebrochen war. Die Nachricht von seinem Tod hat Bestürzung und tiefe Trauer unter den Einsatzkräften ausgelöst.

Der tragische Vorfall im Detail

Die Notrufzentrale 1-1-2 Kastilien und León erhielt am Dienstag um 07:32 Uhr die Meldung über ein von der Straße abgekommenes Fahrzeug auf Kilometer 4 der AV-P-711, am Stadtrand von El Hornillo. Sofort entsandte Rettungsdienste, darunter eine mobile Intensivstation von Sacyl, konnten vor Ort nur noch den Tod des Fahrers, eines 58-jährigen Mannes, feststellen.

Der Verstorbene war als Manguerista (Schlauchführer) und Arbeiter der Mancomunidad de Los Galayos tätig und befand sich auf dem Weg zu den Löscharbeiten im Barranco de las Cinco Villas, einer Region im Süden der Provinz Ávila, die stark von dem aktuellen Brand betroffen ist.

Bestürzung und Beileidsbekundungen

Die Nachricht verbreitete sich schnell und löste eine Welle des Mitgefühls aus. „Der Kamerad von der C-11 ist letzte Nacht nicht auf dem Stützpunkt angekommen, um den Waldbrand in Cuevas del Valle zu bekämpfen. Unser tiefstes Beileid an Familie und Freunde“, schrieb die UGT Forest Firefighters auf X (ehemals Twitter). Auch @OscarBForestal drückte seine Trauer aus: „Wir wachen mit der schlimmsten aller möglichen Nachrichten auf. Bei dem Waldbrand in Mombeltrán ist ein Waldbrandbekämpfer ums Leben gekommen. Ein Waldbrandbekämpfer, der noch ‘Manguerista’ genannt wurde. Ruhe in Frieden, Kumpel. Viel Ermutigung für Familie und Freunde.“ Diese Reaktionen unterstreichen die enge Verbundenheit und den Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehrgemeinschaft.

Aktuelle Lage des Waldbrandes

Der Waldbrand, der am Montag um 23:00 Uhr in Cuevas del Valle ausbrach, hält die Region weiterhin in Atem. Rund 250 Boden- und Luftkräfte sind unermüdlich im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Die starken Winde, die in dieser Gegend häufig auftreten, haben die Ausbreitung des Feuers begünstigt und erschweren die Löscharbeiten erheblich. Aufgrund der Nähe zur Stadt Mombeltrán wurde der potenzielle Schweregrad (IGR) auf Stufe 2 erhöht, was die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreicht. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Feuer noch immer nicht unter Kontrolle.

Die Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des verstorbenen Waldbrandkämpfers sowie bei allen Einsatzkräften, die weiterhin mutig gegen die Flammen kämpfen.


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