Tollwut-Fall in Valencia: Mann nach Hundebiss in Afrika auf Intensivstation

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Krankenwagen Spanien

Das Gesundheitsministerium der Autonomen Gemeinschaft Valencia hat einen bestätigten Tollwut-Fall bei einem 44-jährigen Mann gemeldet. Der Patient befindet sich in ernstem Zustand auf der Intensivstation eines örtlichen Krankenhauses und ist isoliert.

Details zum Vorfall und medizinische Maßnahmen

Wie die Fachpublikation Animal’s Health berichtet, erlitt der Mann den Hundebiss bereits im Juli 2024 während einer Reise in einem afrikanischen Land. Er war zum Zeitpunkt des Bisses nicht gegen Tollwut geimpft. Die lebensbedrohliche Krankheit kann sich entwickeln, wenn nach einer Exposition keine angemessenen präventiven Maßnahmen ergriffen werden.

Die Diagnose wurde am 29. Mai vom Nationalen Zentrum für Mikrobiologie durch analytische Tests bestätigt. Diese Bestätigung, ausgestellt vom nationalen Referenzlabor, führte zur sofortigen Aktivierung der entsprechenden Gesundheitsprotokolle. Während seines Krankenhausaufenthalts erhielt der Patient ein Immunglobulin gegen Tollwut. Dies ist Teil der Notfallbehandlung, die bei einer Exposition gegenüber dem Virus angezeigt ist, insbesondere wenn keine vorherige Impfung vorlag.

Übertragungsrisiko und Vorsichtsmaßnahmen

Tollwut wird üblicherweise durch Bisse von infizierten Tieren in Ländern übertragen, in denen die Krankheit nicht unter Kontrolle ist. Das Ministerium betont, dass die Übertragung von Mensch zu Mensch extrem selten ist. Daher wird das Risiko für das Umfeld des Patienten als sehr gering eingeschätzt, obgleich die Vorsichtsmaßnahmen weiterhin aufrechterhalten werden. Für weitere Informationen zu Gesundheitswarnungen in Spanien können Sie die aktuellen Nachrichten auf Nachrichten.es verfolgen.


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