Tödlicher Unfall in Castro Urdiales: Junge (12) stürzt 20 Meter von Klippe

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Krankenwagen Spanien

Ein unvorstellbares Unglück erschüttert die Küstenstadt Castro Urdiales in Kantabrien. Ein 12-jähriger Junge aus dem Baskenland ist am späten Dienstagabend nach einem verhängnisvollen Sturz von einer Klippe im Gebiet Cotolino ums Leben gekommen. Der Junge war beim Spielen mit einem Freund, als sich die Tragödie ereignete.

Dramatischer Notruf und sofortiger Großeinsatz

Um 21:45 Uhr ging bei der Notrufzentrale 112 die alarmierende Meldung ein: Ein Kind sei in einem felsigen und schwer zugänglichen Bereich einer Klippe rund 20 Meter in die Tiefe gestürzt. Unverzüglich wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften mobilisiert. Die örtliche Polizei von Castro Urdiales, die Feuerwehr, die Guardia Civil sowie die Seenotrettung mit ihrem Helimer-Hubschrauber eilten zum Unfallort. Die Minuten nach dem Eingang des Notrufs waren ein Wettlauf gegen die Zeit in unwegsamem Gelände.

Ein Wettlauf gegen die Zeit: Die Rettung aus der Luft

Nachdem die Einsatzkräfte den Jungen lokalisieren konnten, offenbarte sich das ganze Ausmaß des Unglücks. Das Kind hatte bei dem Sturz einen extrem schweren Schlag auf die Brust erlitten. Aufgrund der kritischen Verletzungen und der unzugänglichen Lage wurde der Junge von der Crew des Helikopters der Seenotrettung per Winde an Bord geholt. In einer dramatischen Rettungsaktion wurde er zum Flughafen geflogen, wo bereits eine mobile Intensivstation wartete. Von dort erfolgte der schnellstmögliche Transport in das Universitätskrankenhaus Marqués de Valdecilla.

Traurige Gewissheit im Krankenhaus

Trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte und des medizinischen Personals konnte das Leben des Jungen nicht mehr gerettet werden. Auf dem Weg ins oder im Krankenhaus erlitt er einen Herz-Kreislauf-Stillstand, an dessen Folgen er verstarb. Die Nachricht vom Tod des 12-Jährigen löste tiefe Trauer und Bestürzung in Castro Urdiales und seiner Heimatgemeinde im Baskenland aus.


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