Ein erschütternder Vorfall von Tierquälerei hat in der Provinz Alicante für Entsetzen gesorgt. Am Freitag wurde eine Frau von der örtlichen Polizei in San Vicente del Raspeig in einer Tierklinik festgenommen. Ihr wird vorgeworfen, ihren eigenen Hund am Hundestrand von Aguamarga in Alicante ertränkt zu haben. Kommunale Quellen bestätigten die Verhaftung, die auf die Beobachtungen mehrerer Zeugen und die schnelle Reaktion der Behörden folgte.
Grausame Details am Hundestrand
Die Tierschutzpartei Pacma, die den Vorfall auf ihrer Website scharf verurteilte, beschreibt den Fall als einen weiteren Akt extremer Tierquälerei. Die tatverdächtige französische Staatsbürgerin wurde von mehreren Anwesenden am Hundestrand dabei beobachtet, wie sie das Tier wiederholt und gewaltsam unter Wasser drückte, um es am Atmen zu hindern. Diese grausamen Handlungen schockierten die Zeugen zutiefst und veranlassten sie zum sofortigen Einschreiten.
Verzweifelte Rettungsversuche und tragischer Ausgang
Als die Zeugen die entsetzliche Situation erkannten, konfrontierten sie die Frau mit ihrem brutalen Verhalten. Laut ihren Aussagen zog die Hundehalterin das regungslose Tier schließlich an der Leine aus dem Wasser. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Hund bereits eine erhebliche Menge Wasser aufgenommen und zeigte keine Lebenszeichen mehr. Sofort wurde das Tier in eine Tierklinik in San Vicente del Raspeig gebracht, wo es jedoch kurz darauf aufgrund der Schwere seiner Verletzungen und des erlittenen Traumas verstarb.
Ermittlungen und Forderungen nach Gerechtigkeit
Die örtliche Polizei von San Vicente eilte umgehend zum Veterinärzentrum und nahm die Frau fest. Gegen sie wurde ein Verfahren wegen des Verdachts eines Verbrechens der Tierquälerei eingeleitet. Zusätzlich zu den polizeilichen Ermittlungen wurden formelle Beschwerden sowohl von einem Augenzeugen als auch von der Tierschutzorganisation Asoka el Grande eingereicht, die sich aktiv in den Fall eingeschaltet hat. Das Verfahren wird, wie von der Stadtverwaltung bestätigt, vor Gericht fortgesetzt.
Javier Luna, der nationale Vorsitzende von Pacma, verurteilte die Ereignisse aufs Schärfste und forderte eindringlich Gerechtigkeit für das getötete Tier. Er betonte: “Dieses Ereignis unterstreicht einmal mehr die dringende Notwendigkeit, die Strafen für Tierquälerei im Strafgesetzbuch zu verschärfen. Die derzeitige Gesetzgebung ist weder abschreckend noch bietet sie den Tieren einen echten Schutz vor dieser Art von Gräueltaten.” Pacma fordert eine Reform, die Tierquälerei als schwerwiegendes Verbrechen anerkennt und angemessen bestraft, um zukünftige Gräueltaten zu verhindern und Tieren den Schutz zu gewähren, den sie verdienen.
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