Staatsbegräbnis für die Opfer der DANA in Valencia am 29. Oktober

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Staatsbegräbnis für die Opfer der DANA in Valencia am 29. Oktober
Bild: KI

Ein Jahr nach der Tragödie: Valencia gedenkt der Flutopfer

Am 29. Oktober, genau ein Jahr nach der verheerenden DANA-Flutkatastrophe in Valencia, findet das offizielle Staatsbegräbnis für die 228 Opfer statt. Austragungsort ist die Stadt der Künste und Wissenschaften in Valencia – ein symbolträchtiger Ort, der für Zukunft und Erinnerung gleichermaßen steht.

Teilnahme höchster Vertreter Spaniens erwartet

Wie die Zeitung Levante-EMV berichtet, werden neben König Felipe VI. und Königin Letizia auch Ministerpräsident Pedro Sánchez sowie der Präsident der Generalitat Valenciana, Carlos Mazón, an der Gedenkfeier teilnehmen. Damit wird die Bedeutung des Ereignisses auch auf nationaler Ebene hervorgehoben.

Forderungen der Opferverbände umgesetzt

Die Wahl des Datums entspricht einem zentralen Wunsch der Opferverbände. Diese hatten gefordert, das Staatsbegräbnis am ersten Jahrestag der Katastrophe abzuhalten. Vertreter der Regierung betonten ihr „Engagement“, den Bitten der Hinterbliebenen nachzukommen.

Bereits im Mai hatten sich die Opferverbände und die Zentralregierung darauf geeinigt, dass die Organisation des Gedenkens direkt mit der Regierungsdelegation in der Comunidad Valenciana, unter Leitung von Pilar Bernabé, abgestimmt wird. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Angehörigen nicht nur Gäste, sondern aktive Teilnehmer der Zeremonie sind.

Ein säkulares Staatsbegräbnis

Die Feierlichkeiten werden bewusst säkular gestaltet – eine Entscheidung, die im Einklang mit den Forderungen der Opferverbände steht. Ziel sei es, Raum für gemeinsames Gedenken zu schaffen, unabhängig von religiöser Zugehörigkeit.

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