Am kommenden Samstag, dem 14. Juni, wird Spanien Zeuge einer historischen Welle der Solidarität: In Madrid und 124 weiteren spanischen Städten finden landesweite Demonstrationen statt. Die Bewegung “Stop War” ruft zu einem staatlichen Aktionstag auf, um ein sofortiges Ende des Völkermords in Palästina zu fordern und die Empörung der Bevölkerung in entschlossene, friedliche und einheitliche Aktionen umzuwandeln.
Kulturelle Unterstützung und einheitliches Motto
Eine beeindruckende Liste namhafter Persönlichkeiten aus der spanischen Kulturszene hat sich der Initiative angeschlossen. Größen wie Pedro Almodóvar, Eduardo Casanova, Malena Alterio, Rayden, Silvia Pérez Cruz, Rodrigo Sorogoyen und Elvira Lindo nutzen ihre Reichweite, um in den sozialen Netzwerken zur Teilnahme aufzurufen. Ihre Botschaft ist klar: „Für einen gerechten Frieden. Befreit Palästina. Endgültige Waffenruhe. Weder Terrorismus noch Völkermord.“
Die Demonstrationen, die von mehr als 100 Organisationen und Einrichtungen unterstützt werden, beginnen landesweit am Samstag, den 14. Juni, um 12 Uhr mittags. Das Manifest der Bewegung verurteilt die „endlosen Kriegsverbrechen“ israelischer Truppen und die „extreme Gewalt der Bomben“, die durch eine Belagerung verschärft wird, welche das palästinensische Volk „zum totalen Hungertod verdammt“.
Treffpunkte in Madrid und darüber hinaus
Für eine detaillierte Übersicht über die Startpunkte der Demonstrationen in jeder spanischen Stadt hat PararLaGuerra eine interaktive Liste veröffentlicht. Allein in der Autonomen Gemeinschaft Madrid sind sieben Demonstrationen geplant:
- Leganés: Plaza de España
- Alcobendas: Plaza del Pueblo
- San Sebastián: Plaza del Ayuntamiento
- Alcorcón: Plaza de Alcorcón
- Soto del Real: Plaza de Soto del Real
- Getafe: Plaza del General Palacio
- Madrid: Plaza Juan Goytisolo (beim Reina Sofía Museum)
Diese sorgfältig ausgewählten Orte gewährleisten eine maximale Sichtbarkeit und Zugänglichkeit für alle Teilnehmenden.
JORNADA ESTATAL por el FIN del GENOCIDIO. Sábado 14 de junio a las 12h.
— Hay que parar la guerra ☮️🕊️ (@PararLaGuerra) May 22, 2025
No podemos permitir que Israel mate de hambre a la poblacion Palestina ni la ofensiva que pretende destruir lo que queda de Gaza.
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🇵🇸Palestina Libre pic.twitter.com/Eyr1zsRCvM
Weitere Mobilisierungen im Juni
Die Proteste am 14. Juni sind Teil einer Reihe von Mobilisierungen, die in Spanien stattfinden, um ein Ende des Gaza-Konflikts zu fordern. Bereits am 7. Juni fand in Madrid eine Demonstration unter dem Motto „Gegen Aufrüstung und Militarisierung“ statt, wenige Wochen vor dem NATO-Gipfel.
Nur einen Tag nach den landesweiten Protesten, am 15. Juni, wird der Globale Marsch auf Gaza ausgerufen. Diese internationale Mobilisierung beginnt in Kairo und gipfelt an der südlichen Grenze des Gazastreifens.
Darüber hinaus ist für den 20. Juni um 20:00 Uhr in Madrid eine weitere Demonstration geplant, die von Cibeles zur Plaza de España führen wird. Ziel ist es, den „20-monatigen Völkermord“ anzuprangern und ein Ende des Waffenhandels mit Israel zu fordern.
Spanien setzt ein klares Zeichen für Frieden und Humanität. Die breite Unterstützung aus allen Teilen der Gesellschaft unterstreicht die tiefe Besorgnis über die Lage in Gaza und den Wunsch nach einem gerechten und dauerhaften Frieden.
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